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    ROUNDUP  482  0 Kommentare Heidelberger Druckmaschinen dämmt Verluste ein

    WIESLOCH (dpa-AFX) - Aus den roten sollen bald schwarze Zahlen werden: Der Druckmaschinen-Hersteller Heideldruck ist vergleichsweise gut in das Geschäftsjahr 2015/16 gestartet. Zwar machte der Konzern auch im ersten Quartal noch leichte Verluste, doch längst nicht mehr so große wie noch vor einem Jahr. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von minus 34 auf minus 4 Millionen Euro, wie der Konzern am Mittwoch in Wiesloch (Rhein-Neckar-Kreis) mitteilte. Im laufenden Geschäftsjahr will Heidelberger Druckmaschinen dauerhaft in die Gewinnzone zurückkehren.

    Die Druckmaschinenindustrie war von der Wirtschaftskrise so schwer gebeutelt wie kaum eine andere Branche. Heideldruck versucht seit Jahren, sich gesundzuschrumpfen. Das Kerngeschäft wurde verbessert und Verlustbringer abgestoßen. Im Frühjahr wurde das Leipziger Werk geschlossen. 2014 hatte das Unternehmen nach fünf Verlustjahren in Folge erstmals wieder einen Jahresüberschuss erzielt.

    Die Zeit der Restrukturierung sei nun vorbei, sagte Finanzvorstand Dirk Kaliebe. In Zukunft wolle man sich wieder auf "das Managen von Wachstum" konzentrieren. Mit dem Start ins neue Geschäftsjahr sei Heideldruck auf gutem Weg, die angestrebten Jahresziele zu erreichen. Der Konzern strebt unter anderem ein leichtes Umsatzwachstum an und will das operative Ergebnis deutlich verbessern.

    Im ersten Quartal hätten sich vor allem der Erwerb der europäischen Printing Systems Group (PSG) und ein guter Messeverlauf in China positiv bemerkbar gemacht, teilte der Konzern weiter mit. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Drittel auf 563 Millionen Euro. Allein 40 Millionen Euro waren auf Währungseffekte zurückzuführen: Der stärkere US-Dollar führte dazu, dass es beim Umtausch in Euro mehr Geld gab.

    Der Auftragseingang stieg um ein Fünftel auf 703 Millionen Euro. Auch das operative Ergebnis verbesserte sich. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag im Quartal von April bis Juni bei 28 Millionen Euro, im Vorjahresquartal hatte es noch ein Minus von 11 Millionen Euro gegeben./sas/DP/fbr




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