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    K+S Übernahme-Poker  2958  0 Kommentare Potash lockt K+S - Fünf Jahre Garantie für Arbeitsplatz und Standorte

    Der kanadische Potash-Konzern lässt im Übernahmekampf mit dem deutschen Rohstoffkonzern K+S aus Kassel nicht locker. Doch dieser wehrt sich mit Händen und Füßen. Zwischenzeitlich hatte der Salz- und Düngemittelhersteller sogar Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel um Hilfe gebeten. Er solle K+S vor einer feindlichen Übernahme bewahren (wallstreet:online berichtete). Aber von einer feindlichen Übernahme will Potash gar nichts wissen und bemüht sich um eine einvernehmliche Lösung.

    Mit einer Jobgarantie erhofft sich Potash den Düngemittelhersteller doch noch zu einer freundlichen Übernahme zu bewegen. Nun macht er erstmals präzisere Zusagen zu Standorten und Arbeitsplätzen. Wie die „WirtschaftsWoche“ berichtet, bietet Potash in einem Brief für die deutschen K+S-Standorte in Hessen, Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt eine Garantie über fünf Jahre. Davon wären insgesamt rund 10.000 Arbeitsplätze betroffen. In diesem Zeitraum soll niemand betriebsbedingt entlassen werden. Auch soll die traditionsreiche Marke des 1889 gegründeten Konzerns erhalten bleiben.

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    Garantien? Nichts kommt umsonst!

    Nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ seien die  Zusagen jedoch mit erheblichen Einschränkungen verbunden. Demnach befinden sich in einem umfangreichen Anhang zu dem Brief zahlreiche Einschränkungen. Ebenso wenig seien die Zusagen von Potash einklagbar, da eine Regelung für Streitfälle sowie Angaben über die Gerichtsbarkeit fehlen.

    Potash-Chef Jochen Tilk hatte bereits früher angeboten, strittige Fragen und Punkte in einem Gespräch mit dem K+S-Management zu klären. Dies habe K+S bislang aber abgelehnt, schreibt das Blatt weiter. Der Kasseler Rohstoffkonzern gibt morgen seine Zahlen für das zweite Quartal bekannt. Analysten rechnen mit Umsatz- und Ergebniszuwächsen.

    Hintergrund: Ende Juni bekundete die kanadische Potash ihr Interesse an der Übernahme der deutschen K+S. Doch K+S sah sich mit den gebotenen 40 Euro je Aktie nicht angemessen bewertet. Der Übernahme-Poker erfreute die Anleger und die K+S Aktie schoss durch die Decke (siehe hier). Die Kanadier erhöhten um einen Euro - immer noch zu wenig, sagen die Kasseler. Analysten halten einen Preis von 55 Euro für gerechtfertigt. Doch das war nicht der einzige Punkt: Auch fehlten der K+S-Führung verbindliche Zusagen zum Erhalt von Arbeitsplätzen und Standorten. Zwischenzeitlich schien auch die Option einer feindlichen Übernahme Realität zu werden (siehe: Potash gibt nicht auf: K+S - Die Zeichen stehen auf feindliche Übernahme)




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