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     553  0 Kommentare Hohe Investitionen belasten weiter GfK-Gewinn

    NÜRNBERG (dpa-AFX) - Das Nürnberger Marktforschungsunternehmen GfK kämpft trotz steigender Erlöse weiterhin mit Gewinneinbußen. Auch im zweiten Quartal sei der Konzernüberschuss weiter geschrumpft. Im gesamten ersten Halbjahr habe er mit 28,9 Millionen Euro um 6,3 Prozent unter dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums gelegen, teilte das SDax -Unternehmen am Freitag in Nürnberg mit. Hingegen legte der Umsatz von Januar bis Juni kräftig zu - und zwar um 7,1 Prozent auf 747,2 Millionen Euro. Der größte Teil davon gehe allerdings auf das Konto von Währungseffekten, räumte die GfK ein.

    Ein Grund für die schrumpfenden Gewinne seien millionenschwere Vorlaufkosten in neue Marktforschungsprojekte, unter anderem in Brasilien, Saudi Arabien, Singapur und Polen. "Die Vorbereitungszeit beträgt ein- bis eineinhalb Jahre", erläuterte ein GfK-Sprecher. Die ersten Effekte dieser neuen Aufträge würden im zweiten Halbjahr 2015 spürbar, vollends aber erst 2016. Zudem hätten vor allem GfK-Kunden aus der Elektronikbranche, die sich neu aufstellten, ihre Auftragsumfänge reduziert. Für dieses Jahr hält die GfK an ihrer Prognose eines "moderaten organischen Wachstums" fest. Im Jahr 2016 will das Marktforschungsunternehmen schneller wachsen als der Markt./kts/DP/she






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