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    EUR/USD  1049  0 Kommentare Widerstand bei 1,122

    Der Wechselkurs von Euro von US-Dollar stieg in den letzten Tagen bis 1,121 an. Eine Neubewertung kann aber erst über 1,145 erfolgen. Solange die zur Seite bis nach unten ausgerichtete Tendenz besteht, kann sie auf mittlere bis lange Sicht auch neue Tiefs hervorbringen. Im Update: EUR/GBP.

    In den vergangenen Tagen brach der Wechselkurs von Euro in US-Dollar aus der übergeordnet bestehenden Abwärtsbewegung nach oben aus und erreichte intraday ein Zwischenhoch bei 1,121. In diesem Bereich kamen die Notierungen schon einmal vor vier Wochen an, wobei sie an dieser Hürde scheiterten und bis auf das Tief auf 1,081 fielen. Der aktuell bestehende Anstieg vollzieht sich in zwei Wellen, wobei die erste bis 1,113 führte, zwischenzeitlich die derzeit sehr schwankungsfreudigen Notierungen aber auch bis 1,085 nach unten tendierten. Seit Mitte Mai pendelt der Wechselkurs zwischen 1,081 und 1,145 zur Seite, so dass erst ein Ausbruch über die obere Begrenzung eine nachhaltige Trendwende im Währungspaar signalisieren kann.

    Dagegen argumentieren derzeit aber ebenso die fundamentalen Daten. Zum einen ist es die Erwartung einer baldigen Zinserhöhung in den USA, die frühestens im September, aber mindestens noch einmal in diesem Jahr erwartet wird. Zum anderen das laufende Anleihekaufprogramm der EZB, das durch den Rückgang der Rohstoffpreise und dessen Auswirkungen auf die Teuerungsraten der Eurozone Beistand erhalten kann. So kann auf mittlere bis lange Sicht der Abwärtstrend fortgesetzt werden und nach 1,081 Ende Mai und Mitte Juli sowie 1,046 Mitte März auch neue Tief hervorbringen. Auf kurze Sicht kann die unentschlossene Seitwärtstendenz bestehen bleiben. Scheitert EUR/USD bei 1,122, kann er erneut bis zur Unterseite bei 1,081 fallen.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar):

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN VZ69YE) können risikobereite Anleger, die von einem fallenden Wechselkurs von Euro in US-Dollar ausgehen, mit einem Hebel von 20,4 überproportional davon profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt aktuell 3,4 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1,125 platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich ein Stoppkurs von 3,99 Euro. Nach unten kann ein Kursziel bei 1,081 bestehen. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieser Strategie beträgt 5 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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