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    Finanzentscheidungen  1624  0 Kommentare Deutsche vertrauen Medien genauso wie Finanzberatern

    Wie die Deutschen ticken, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie des Forschungsinstitutes YouGov. FundResearch fasst die wichtigsten Erkenntnisse rund um das Thema Finanzen zusammen.

    Zwischen September 2014 und April 2015 stellte das Meinungsforschungsinstitut YouGov an rund 1000 repräsentativ ausgewählte Deutsche hunderte von Fragen zu ihren Lebensgewohnheiten, Meinungen, Persönlichkeiten sowie Sicht- und Denkweisen. Die Erkenntnisse fasst nun das Buch „Wie wir Deutschen ticken“ zusammen: „Es wäre schön, wenn unser Buch dazu beitragen würde, unser Selbstbild an einigen Stellen zu erweitern und zu revidieren“, beschreibt Holger Geißler, Psychologe, Kolumnist der Wirtschaftswoche und Vorstand von YouGov, das Ziel der Studie. Geschrieben hat das Buch Diplom-Mathematiker und „Zeit“-Autor Christoph Drösser.

    So nehmen Studie und Buch auch das Thema Geld und Finanzen unter die Lupe, wie das „Handelsblatt“ zeigt. Dabei fördern sie interessante Zahlen zu Tage: 30 Prozent der Deutschen hätten nichts gespart. Elf Prozent würden immerhin bis zu 2.500 Euro sparen und ein Prozent der Deutschen besäße einen Sparbetrag von mehr als 500.000 Euro. Dazu besäßen 40 Prozent aller Deutschen kein Vermögen, 32 Prozent würden ein Sparbuch führen, 27 Prozent ein Auto oder Möbel und 23 Prozent immerhin eine Immobilie ihr Eigen nennen. Nur sechs Prozent der Deutschen würden Gold besitzen. 

    Entscheidend in Zeiten niedriger Zinsen sind die Erkenntnisse zum Investitionsverhalten der Deutschen: Liegt die Aktienquote in den USA bei 56 Prozent, so würden in Deutschland nur 16 Prozent der Männer und sieben Prozent der Frauen ihr Geld in Aktien anlegen. Immerhin, wer mehr als 3.000 Euro verdient legt sein Geld eher an der Börse an (23 Prozent), als derjenige, der weniger als 3.000 Euro zur Verfügung hat (11 Prozent).

    Die Studie zeigt aber auch, dass die Deutschen scheinbar innerlich gespalten sind: Einem Großteil der Deutschen (77 Prozent) ist es wichtig, einen gewissen Wohlstand zu erlangen, jedoch geben nur 36 Prozent an, dass sie glücklicher wären, wenn sie mehr Geld hätten. 

    Besonders pikant ist das Thema Vertrauen: 76 Prozent der Deutschen würden bei finanziellen Entscheidungen vor allem sich selbst vertrauen. 28 Prozent zögen ihre Freunde und Verwandte zu Rate und 23 Prozent ihren Bankberater. Lediglich zehn Prozent vertrautem einem unabhängigen Finanzberater, neun Prozent dagegen würden den Tipps der Presse folgen. Auch das Thema Altersvorsorge bleibt heikel: 57 Prozent wüssten nicht, wie hoch ihre Rente ausfallen wird.

    (TL)





    Verfasst von 2Euro Advisor Services
    Finanzentscheidungen Deutsche vertrauen Medien genauso wie Finanzberatern Wie die Deutschen ticken, zeigt eine kürzlich veröffentlichte Studie des Forschungsinstitutes YouGov. FundResearch fasst die wichtigsten Erkenntnisse rund um das Thema Finanzen zusammen.

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