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    Glencore – Gewinn des ersten Halbjahres bricht um 56% ein

    Der Rohstoffproduzent und Händler Glencore (WKN A1JAGV) hat schwer mit dem Rückgang der Rohstoffpreise zu kämpfen. Das spiegelt sich im Gewinn des ersten Halbjahres wider, der um 56% einbrach. Der Konzern senkte zudem die Gesamtjahresprognose für seine Handelssparte.

    Glencore kündigte darüber hinaus eine weitere Reduzierung der Investitionsaufwendungen an, da CEO Ivan Glasenberg darauf aus ist, die Schulden des Konzerns zu senken und die Dividendenzahlungen aufrechterhalten zu können.

    Glencore ist allerdings nicht allein mit diesen Schwierigkeiten, da der Öl- und auch der Kupferpreis angesichts des langsameren Wachstums in China auf Sechsjahrestiefs gefallen sind. Derzeit wächst die Wirtschaft des größten Rohstoffkonsumenten der Welt so langsam wie seit 25 Jahren nicht mehr. Und Glasenberg erklärte in einem Interview, dass derzeit niemand in der Lage sei, wirklich zu sagen, was in China geschehe.

    Die Glencore-Aktie reagierte mit Verlusten auf die Neuigkeiten und weitete damit den Rückgang dieses Jahres auf mehr als 40% aus.

    Wie der Konzern mitteilte, lag der bereinigte Nettogewinn der ersten sechs Monaten 2015 bei 882 Mio. Dollar nach 2,01 Mrd. Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von Bloomberg im Vorfeld befragte Analysten hatten allerdings im Schnitt nur 711 Mio. Dollar erwartet. Glencore wird dennoch eine Halbjahresdividende von 6 Cent je Aktie zahlen.

    Abschreibungen auf den Wert seiner Assets eingerechnet, machte der Konzern einen Nettoverlust von 676 Mio. Dollar, während im Vorjahr noch ein Gewinn von 1,72 Mrd. Dollar erzielt wurde.

    Schon vergangene Woche hatte Glencore erklärt, die Ausgaben dieses Jahr um bis zu 800 Mio. auf nicht mehr als 6 Mrd. Dollar zu senken und Minen im Wert von 290 Mio. Dollar verkaufen zu wollen. Gestern nun erklärte man zudem, dass die Ausgaben 2016 auf 5 Mrd. Dollar beschränkt sein werden.


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