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    ROUNDUP/Aktien Asien  1104  0 Kommentare Börsen in China rutschen weiter ab - Tokio im Plus

    SHANGHAI/TOKIO (dpa-AFX) - Die Aktienmärkte in China sind am Dienstag weiter eingebrochen. Nach den Verlusten an der Wall Street rutschten die Kurse noch tiefer in den Keller. Der Nikkei-Index in der japanischen Hauptstadt Tokio machte hingegen Auftaktverluste wett. Auch der Aktienmarkt in Australien notierte klar im Plus.

    CHINA WIEDER TIEFROT - AUFHOLJAGD IN TOKIO

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    In China, das am Montag den größten Kursrutsch seit acht Jahren erlebt hatte, fiel der wichtige Shanghai Composite Index fiel am Dienstag zuletzt um 4,46 Prozent auf 3065,97 Punkte, während der Shenzhen Composite Index um 5,82 Prozent auf 1773,39 Punkte absackte. Der ChiNext für Technologiewerte, der dem Nasdaq in den USA ähnelt, stand ebenfalls unter Abgabedruck.

    Am Vortag hatten die Kurse in China wegen Sorgen über eine weitere Verlangsamung der zweitgrößten Volkswirtschaft und enttäuschter Hoffnungen auf eine Lockerung der Geldpolitik kräftig um 8 Prozent nachgegeben. Die mehr als ein Jahr lang in die Höhe getriebenen chinesischen Märkte erleben trotz massiver staatlicher Hilfen schon seit Mitte Juni kräftige Abschläge, was Experten angesichts schlechter Wirtschaftsdaten als notwendige Korrektur ansehen.

    Die Börse in Tokio setzte hingegen zu einer rasanten Aufholjagd an. Im späteren Vormittagshandel machte der Nikkei-Index für 225 führende Werte dank Schnäppchenkäufen Verluste von zwischenzeitlich fast 800 Punkten wieder wett und kletterte zurück über die psychologisch wichtige Marke von 18 000 Punkten. Zur Handelsmitte notierte der Index ein deutliches Plus von 204,22 Punkten oder 1,10 Prozent beim Zwischenstand von 18 744,90 Punkten. Am Vortag hatte der Nikkei angesichts der globalen Kursrutsche den höchsten Verlust seit zwei Jahren verbucht. Der breit gefasste Topix notierte unterdessen einen Aufschlag von 21,66 Punkten oder 1,46 Prozent bei 1502,53 Punkte

    AUSTRALIEN ERHOLT

    Auch die Börse in Australien erholte sich von den Vortagesverlusten. Der S&P/ASX 200-Index fiel zwar beim Auftakt kurzzeitig unter die psychologisch wichtige Marke von 5000 Punkten, lag am Mittag (Ortszeit) aber zeitweise mehr als 2 Prozent im Plus. Am Montag waren die Kurse um vier Prozent eingebrochen.

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    Die Ereignisse von Montag seien keine Krise, sondern eine Kurskorrektur, meinte der australische Finanzminister Joe Hockey. "Ich bin überzeugt, dass die Fundamentaldaten der australischen und der Weltwirtschaft weiter gut sind", sagte er im Fernsehen.

    WALL STREET VERLOR DEUTLICH

    Der Kurssturz in China hatte die Stimmung am Montag auch an der Wall Street schwer eingetrübt. Nach hohen Anfangsverlusten gab es zwar einen kurzen Erholungsversuch, doch gingen die US-Aktien deutlich schwächer aus dem Handel. Der Dow Jones Industrial schloss 3,58 Prozent tiefer bei 15 871,28 Punkten, nachdem er zwischenzeitlich den mehr als sechsprozentigen Verlust im frühen Handel nahezu wettgemacht hatte und dabei um fast 1000 Punkte gestiegen war.

    In der vergangenen Woche hatte der US-Leitindex den größten Verlust seit fast vier Jahren erlitten. Der marktbreite S&P-500-Index endete am Montag mit einem Minus von 3,94 Prozent bei 1893,21 Punkten. Der NASDAQ 100 fiel um 3,78 Prozent auf 4038,60 Punkte. Anfangs war der technologielastige Auswahlindex sogar um fast 10 Prozent abgestürzt. "Wir haben ausreichend Panik gesehen," beschrieb ein Händler den Kursabsturz zum Börsenstart./lw/DP/stk




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