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    DGAP-News  551  0 Kommentare SCHULER AG: Schuler konsolidiert Vielzahl von deutschen Produktionsstandorten (deutsch)

    SCHULER AG: Schuler konsolidiert Vielzahl von deutschen Produktionsstandorten

    DGAP-News: SCHULER AG / Schlagwort(e): Strategische

    Unternehmensentscheidung

    SCHULER AG: Schuler konsolidiert Vielzahl von deutschen

    Produktionsstandorten

    26.08.2015 / 15:11

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    PRESSEMITTEILUNG

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    Schuler AG

    Bahnhofstraße 41

    73033 Göppingen

    Ingo Schnaitmann

    Unternehmenskommunikation

    Telefon +49 7161 66-201

    Fax +49 7161 66-907

    Ingo.Schnaitmann@

    schulergroup.com

    www.schulergroup.com/pr

    °

    Schuler konsolidiert Vielzahl von deutschen

    Produktionsstandorten

    - Konzentration Neumaschinenfertigung in Erfurt und Göppingen

    - Produktionsschließungen in Netphen, Waghäusel und Weingarten

    - Personalmaßnahmen betreffen rund 450 Mitarbeiter

    Göppingen, 26.08.2015 - Die Schuler AG wird die Produktion in Deutschland

    zusammenlegen und zukünftig an vier statt sieben Standorten fertigen. "Wir

    konsolidieren die durch viele Akquisitionen der Vergangenheit entstandene

    hohe Anzahl an Produktionsstandorten in Deutschland. Damit schaffen wir

    effizientere Produktionsstrukturen, um im verschärften internationalen

    Wettbewerb weiter erfolgreich zu sein", erklärte Vorstandsvorsitzender

    Stefan Klebert am Mittwoch nach einer Aufsichtsratssitzung der Schuler AG

    in Göppingen.

    Der Pressenhersteller baute in den vergangenen Jahren seine

    Produktionsaktivitäten in Auslandsmärkten stark aus, um den Absatzmärkten

    zu folgen. Zudem ändert sich der Kapazitätsbedarf zunehmend durch einen

    anderen Produktmix. Schuler hat erfolgreich neue Marktsegmente wie Anlagen

    für die Herstellung von Großrohren oder von

    Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnrädern erschlossen. Bei diesen Aufträgen ist

    der Maschinenbauer Systemlieferant und kauft verstärkt Anlagenkomponenten

    zu, was den Eigenfertigungsanteil vermindert.

    Konzentration auf die Standorte Göppingen und Erfurt

    Das Produktionskonzept sieht für Deutschland vor, in Göppingen alle Pressen

    zu bauen, die im Werk komplett aufgebaut und in Betrieb genommen werden

    können. An diesem Standort errichtet das Unternehmen derzeit für 40

    Millionen Euro ein Technologie- und Entwicklungszentrum sowie ein

    Versuchszentrum für den automobilen Leichtbau. Der Standort im

    thüringischen Erfurt wird alleinige deutsche Fertigungsstätte für

    Großpressen. Dort investierte der Pressenhersteller in den vergangenen

    Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag in moderne Fertigungsanlagen.

    "Dies ist ein deutliches Signal, dass Deutschland bei aller Globalisierung

    unser Hightech-Tech-Standort und unsere Heimatbasis bleiben wird", erklärte

    Klebert.

    Im Gegenzug entfällt die Fertigung von Pressen und Neumaschinenkomponenten

    an den Standorten Netphen (bis Ende 2016), Waghäusel (bis Ende 2017) und

    Weingarten (bis Ende 2017). An allen drei Standorten bleiben Außenmontage,

    Inbetriebnahme und Service erhalten und Engineering-Aktivitäten werden

    fortgeführt.

    Umfassende Personalmaßnahmen

    Die geplanten Veränderungen betreffen mittelfristig rund 450 Arbeitsplätze

    in Deutschland. Schuler wird versuchen, diese Maßnahmen soweit wie möglich

    sozialverträglich umzusetzen. Teilweise kann dies durch Wechsel in andere

    Bereiche oder an andere Konzernstandorte, Bevorzugung bei internen

    Stellenausschreibungen, Altersteilzeit oder freiwillige

    Aufhebungsvereinbarungen erfolgen.

    Das Unternehmen veranschlagt für die Konsolidierung der Produktionsstruktur

    in Deutschland Aufwendungen in Höhe von rund 55 Millionen Euro, die im

    Wesentlichen im Geschäftsjahr 2015 anfallen und zurückgestellt werden. Der

    Vorstand erwartet nach Abschluss der Maßnahmen eine Kostenreduktion von

    jährlich 30 bis 35 Millionen Euro.

    Schuler hatte Anfang 2011 im Zusammenhang mit dem im Jahr 2007 erfolgten

    Erwerb von Müller Weingarten ein Strategie- und Wachstumsprogramm

    gestartet. Dieses beinhaltete neben der Ausrichtung auf Zielmärkte und

    Technologiefelder die Straffung der Konzernorganisation und den Abbau von

    Doppelstrukturen. Dieses Strategieprojekt setzt Schuler fort, um das

    Unternehmen an die geänderten globalen Herausforderungen anzupassen.

    "Insgesamt haben die Maßnahmen dazu beigetragen, dass Schuler nach

    schwierigen Zeiten in den Jahren 2009 bis 2010 wieder wachsen konnte und

    heute finanziell gesund da steht", so Klebert.

    Für das das Geschäftsjahr 2015 erwartet Schuler einen Umsatz, der sich

    über dem Vorjahresniveau von 1,18 Mrd. EUR bewegen wird. Das operative

    Ergebnis vor Sondereinflüssen aus der Werkskonsolidierung soll das gute

    Vorjahresniveau erreichen.

    Über den Schuler-Konzern - www.schulergroup.com

    Schuler ist Technologie- und Weltmarktführer in der Umformtechnik. Das

    Unternehmen bietet Pressen, Automationslösungen, Werkzeuge, Prozess-Knowhow

    und Service für die gesamte metallverarbeitende Industrie und den

    automobilen Leichtbau. Zu den Kunden zählen Automobilhersteller und

    -zulieferer sowie Unternehmen aus der Schmiede-, Hausgeräte-, Verpackungs-,

    Energie- und Elektroindustrie. Schuler ist führend bei Münzprägepressen und

    realisiert Systemlösuneng für Luft- und Raumfahrt, den Schienenverkehr und

    die Großrohr-Fertigung. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte Schuler einen

    Umsatz von 1,18 Milliarden Euro. Schuler ist in 40 Ländern mit rund 5.400

    Mitarbeitern präsent und gehört mehrheitlich zur österreichischen

    ANDRITZ-Gruppe.

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    26.08.2015 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber

    verantwortlich.

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    389459 26.08.2015





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