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    Aktien New York  773  0 Kommentare Dow winkt positive Wochenbilanz

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat sich am Freitag im Verlauf auf etwas tieferem Niveau seitwärts bewegt. Der Dow Jones Industrial verlor zuletzt 0,24 Prozent auf 16 615,21 Punkte, nachdem er am Vortag seine steile Aufwärtsbewegung fortgesetzt hatte. Auf Wochensicht deutet sich für den Leitindex damit ein Plus von rund 0,8 Prozent an. Der marktbreite S&P-500-Index sank am Freitag um 0,14 Prozent auf 1984,93 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,14 Prozent auf 4318,86 Punkte ein.

    Händler erwarten anlässlich des derzeitigen Treffens von Vertretern der weltweit wichtigsten Zentralbanken in Jackson Hole keine großen Engagements der Anleger. Vertreter der US-Notenbank (Fed) gaben am Freitag widersprüchliche geldpolitische Signale. Der stellvertretende Vorsitzende Stanley Fischer betonte, dass die Bank noch nicht über eine Zinswende im September entschieden habe. "Es ist noch zu früh um jetzt Aussagen über eine Leitzinsanhebung im September zu treffen", sagte er dem Fernsehsender CNBC. "Die Fed hat noch Zeit, um in den nächsten zwei Wochen die Konjunkturdaten zu beobachten."

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    "Ich halte eine baldige Leitzinsanhebung für nicht angemessen", sagte Narayana Kocherlakota, Präsident der regionalen Notenbank von Minneapolis. Die weltweite Abschwächung der Konjunktur sei auch ein Risiko für den US-Ausblick. Dies müsse bei der Geldpolitik der Fed berücksichtigt werden.

    Grundsätzlich positiver beurteilt dagegen der Präsident der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, die Lage der US-Wirtschaft. Die Volatilität an den Finanzmärkten der vergangenen zehn Tagen habe den Ausblick "nicht sehr" verändert, sagte Bullard. Die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft seien gut. Es gebe also keinen Grund für die Fed ihre Strategie zu ändern. An den Finanzmärkten wurde zuletzt angesichts der von China ausgehenden Turbulenzen immer weniger mit einer schnellen US-Leitzinserhöhung im September gerechnet.

    Frische US-Konjunkturdaten fielen uneinheitlich aus. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA war überraschend deutlich zurückgegangen. Das Bruttoinlandsprodukt war zudem im zweiten Quartal stärker als erwartet gewachsen. Dagegen hatte sich das von der Universität Michigan erhobene US-Verbrauchervertrauen im August unerwartet stark eingetrübt.

    Auf Unternehmensseite gab es vor allem Nachrichten aus der Gesundheitsbranche. Die anfangs festeren Aktien von Amgen verloren zuletzt 0,87 Prozent. Der Pharmakonzern hatte von der Gesundheitsbehörde FDA die US-Marktzulassung für den Cholesterinsenker Repatha erhalten. Mylan-Papiere verloren 2,58 Prozent. Die Aktionäre des Pharmakonzerns stimmten für ein 33 Milliarden Dollar hohes Übernahmeangebot für den Konkurrenten Perrigo. Dessen Anteilsscheine sanken um 1,39 Prozent. Das Perrigo-Management lehnt das Ansinnen ab.

    Für die Aktien von Apple ging es um 0,19 Prozent abwärts. Erste Absatzzahlen zur Apple-Watch zeigten offenbar nur wenig Wirkung. Nach Berechnungen des IT-Marktforschers IDC konnte Apple im vergangenen Quartal 3,6 Millionen seiner Computeruhren verkaufen. Damit habe die Apple Watch aus dem Stand den zweiten Platz im Markt für am Körper tragbare Technik, die sogenannten "Wearables", erklommen.

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    Die im S&P 500 enthaltenen Papiere des Bergbaukonzerns Freeport- McMoran gewannen 2,16 Prozent. Der Großinvestor und Multimilliardär Carl Icahn hat 8,5 Prozent an dem Unternehmen übernommen. Die Titel waren bereits am Donnerstag um fast 30 Prozent gestiegen, nachdem Freeport-McMoran substanzielle Einsparungen angekündigt hatte.

    Die Papiere von United Continental und Activision Blizzard gewannen jeweils mehr als sechseinhalb Prozent. Beide Werte steigen in den S&P-500-Index auf und werden dadurch attraktiver für Anleger./edh/he





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