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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  413  0 Kommentare Dax fährt höchsten Monatsverlust seit 2011 ein

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Sorgen um die Weltkonjunktur haben den Dax wieder im Griff. Nachdem das Börsenbarometer in der turbulenten Vorwoche noch ein solides Plus behauptet hatte, ging es mit den Kursen nun wieder etwas nach unten. Am Montag schloss der Leitindex 0,38 Prozent tiefer bei 10 259,46 Punkten. Auf Monatssicht ergab sich damit ein Minus von 9,28 Prozent - der stärkste Rückgang seit 2011.

    Der MDax als Index mittelgroßer Werte hingegen legte am Montag um 0,11 Prozent auf 19 678,46 Punkte zu. Der Technologiewerte-Index TecDax stieg um 0,67 Prozent auf 1706,98 Punkte. Die Umsätze waren auch wegen eines Feiertags im Finanzzentrum London allerdings sehr gering.

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    SORGEN UM CHINAS WACHSTUM

    Analyst Kornelius Barczynski vom Brokerhaus GKFX gab noch keine Entwarnung: "Die Angst vor einer Konjunkturabschwächung in China, gepaart mit der Unsicherheit über die bevorstehende Zinsanhebung in den USA, dürfte weiterhin für Turbulenzen an den Märkten sorgen."

    Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, "dass der Markt den Boden noch nicht gesehen hat", warnte Chartexperte Franz-Georg Wenner vom Börsenstatistik-Magazin "Index-Radar". Im Mittelpunkt der Anlegersorgen stehen weiterhin die Börsenturbulenzen und das rückläufige Wirtschaftswachstum in China. Kopfzerbrechen bereitet den Marktakteuren zudem weiterhin die US-Geldpolitik und die Frage, ob die erste Leitzinserhöhung seit zehn Jahren schon im September geschieht. Höhere Zinsen machen Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv.

    RWE AM DAX-ENDE

    RWE-Aktien waren wegen erneuter Dividenden-Sorgen mit einem Kursrückgang von 4,42 Prozent auf 13,395 Euro Schlusslicht im Dax. Im Sog von RWE fielen die Papiere des Wettbewerbers Eon um 1,75 Prozent.

    Spitzenreiter im Dax waren die Papiere des Halbleiterherstellers Infineon mit einem Plus von mehr als 2 Prozent. Die Aktien profitierten von positiv aufgenommenen Aussagen des Unternehmenschefs in der "Financial Times".

    GERRESHEIMER PROFITIEREN VON ANALYSTENÄUSSERUNG

    Im MDax waren Gerresheimer-Aktien mit plus 4,17 Prozent Spitzenreiter. Die Anteilsscheine des Spezialverpackungsherstellers profitierten dabei von einer Analystenstudie der schweizerischen Bank Credit Suisse.

    Der EuroStoxx 50 fiel um 0,52 Prozent auf 3269,63 Punkte. Auch der CAC-40-Index in Paris gab nach. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 0,21 Prozent tiefer.

    EUROKURS GIBT NACH

    Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,54 Prozent am Freitag auf 0,55 Prozent. Der Rentenindex Rex zog um 0,34 Prozent auf 139,19 Punkte an. Der Bund-Future verlor 0,49 Prozent auf 152,93 Punkte. Der Kurs des Euro gab nach: Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1215 (Freitag: 1,1268) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8917 (0,8875) Euro./la/he

    --- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---




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