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    EUR/USD  3822  0 Kommentare Langfristig im Euro immer noch Risiken!

    Der jüngste Aufwind im Euro war nur von kurzer Dauer. Im August konnte der EUR/USD eine kräftige Aufwärtsbewegung verbuchen. Ein Hoch bei 1,1713 EUR/USD wurde erreicht, konnte aber nicht gehalten werden. Vielmehr erwies sich der Ausbruch aus einem Dreieck nur als sehr kurzfristiges Kaufsignal, der Euro fiel wieder zurück und es erfolgte in der vergangenen Woche ein Rückfall in das Dreieck. Damit präsentiert sich der Euro in der langfristigen Zeitebene, den Monatskerzen mit Risiken: Das Kursziel nach Ausbruch aus einem langfristigen Keil hält weiterhin einen Fall unter die Parität für möglich, die Range der vergangenen Monate konnte nach oben nicht per Monatsschlusskurs verlassen werden und der seit Mitte 2014 bestehende Abwärtstrend ist bislang nicht nachhaltig geknackt. Eine US-Zinswende im September, die zudem als Signal der Stärke der US-Wirtschaft verstanden werden könnte, würde somit den Euro unter Druck setzen. Zudem mahnen auch die Wochenkerzen zur Vorsicht.

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    EUR/USD – Monatskerzen

    Im August konnte sich der EUR/USD aufwärts bewegen. Ein nachhaltiger Ausbruch aus der Range der vergangenen Monate gelang aber nicht, die August-Kerze mit langem Docht mahnt zur Vorsicht.

    Es gilt daher weiterhin: Solange der EUR/USD keine nachhaltige Erholung über die Mitte der langen Januar-Kerze bei 1,17 EUR/USD per Monthly-Close durchsetzt, besteht entsprechend der an das Ausbruchsniveau nach unten abgetragenen Schwankungsbreite des Dreiecks das Risiko einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung mit einem Ziel von ca. 0,95 EUR/USD. Ein Fall unter ca. 1,08 EUR/USD und folgend unter das bisherige Jahrestief 2015 würde das negative Szenario aktivieren. Erste Entspannung über 1,1534 (auch per Weekly- oder Daily-Close) mit Ziel ca. 1,17 EUR/USD.

    Wochenchart EUR/USD

    Anfang bis Mitte August weiße Kerzen, die den Markt stützen – Ende August hingegen ein deutlicher Abverkauf des Ausbruchs aus einem Dreieck. Somit besteht die Möglichkeit eines Fehlausbruchs mit entsprechend negativen Folgen.

    Tageschart EUR/USD

    Fehlausbruch aus einem Dreieck. Laut Lehrbuch muss damit ein Test und Breakversuch der unteren Dreiecksbegrenzung eingeplant werden – kritisch wäre daher ein Fall unter 1,1150 EUR/USD – positiv hingegen wäre ein wiederholter Ausbruch über 1,14 EUR/USD, jeweils per Daily-Close. Vorerst darf im Bereich 1,13 bis 1,1360/80 auf Verkaufssignale geachtet werden.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Langfristig im Euro immer noch Risiken! Der jüngste Aufwind im Euro war nur von kurzer Dauer. Im August konnte der EUR/USD eine kräftige Aufwärtsbewegung verbuchen. Ein Hoch bei 1,1713 EUR/USD wurde erreicht, konnte aber nicht gehalten werden. Vielmehr erwies sich der Ausbruch aus …

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