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    Aktien Frankfurt  680  0 Kommentare Schwacher September-Start - Dax kurz unter 10000 Punkten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Anhaltende Befürchtungen um die chinesische Wirtschaft und der festere Euro haben den Dax am Dienstag zwischenzeitlich wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 10 000 Punkten gedrückt. Diese hatte er schon beim Crash in der Vorwoche gerissen, aber auch wieder schnell überschritten. Zuletzt wurde der deutsche Leitindex 2,21Prozent tiefer bei 10 032,69 Zählern gehandelt. Den August hatte der Dax mit dem stärksten Monatsverlust seit 2011 beendet.

    Der MDax als Index mittelgroßer Werte sank am Dienstag um 1,69 Prozent auf 19 346,22 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax büßte 2,32 Prozent auf 1667,35 Punkte ein. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 1,90 Prozent.

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    NIKKEI KNICKT UM FAST 4% EIN

    "Mehr als schlechte Konjunkturdaten aus China sorgten für weitere Verluste an den asiatischen Märkten und geben Anlegern zunehmend weniger Hoffnung, dass es hier zu einer schnellen Erholung kommen wird", sagte Börsenexperte Arkadius Materla vom Broker GKFX. Er verwies dabei auf zwei wichtige Frühindikatoren, die ein stärker gebremstes Wirtschaftswachstum im Reich der Mitte signalisieren. Als weitere Belastungsfaktoren nannte Materla den starken Eurokurs sowie Sorgen um eine vorverlegte Zinserhöhung in den USA.

    Zuvor hatten die fernöstlichen Aktienbörsen teils heftige Verluste erlitten: Der Nikkei-225-Index in Tokio schloss 3,8 Prozent tiefer und auch die Börsen in China gaben erneut klar nach. Zudem hatte der Dow-Jones-Index am Montag mit einem Abschlag von 0,7 Prozent geschlossen - daraus resultierte für August ein Minus von mehr als 6 Prozent, was der schwächsten Monatsbilanz seit mehr als fünf Jahren entspricht.

    MUNICH RE AN DAX-SPITZE

    Unter den Einzelwerten im Dax war kein positives Vorzeichen zu sehen. Relativ glimpflich kam Munich Re davon. Die Papiere gaben um 0,98 Prozent nach und waren damit Spitzenreiter im Leitindex. Zuvor hatten die Analysten der US-Investmentbank Merrill Lynch die Aktien mit der Einstufung "Buy" wieder in ihre Bewertung aufgenommen.

    Die Aktien von Fresenius und RWE zeigten vermeintlich untypische Reaktionen auf die bevorstehenden Änderungen im EuroStoxx 50 . Die Papiere des Medizinkonzerns ersetzen ab dem 21. September die Anteilsscheine des kriselnden Versorgers im Leitindex der Eurozone. Fresenius-Titel reagierten darauf mit einem Abschlag von fast 3 Prozent, während RWE-Anteilsscheine mit minus 1,57 Prozent zu den Spitzenreitern gehörten.

    Schlechtester Dax-Wert war Infineon , dessen Papiere um 3,42 Prozent absackten. Am Vortag hatten die Papiere des Halbleiterkonzerns jedoch mit einem Gewinn von über 2 Prozent an der Spitze des Leitindex gestanden.

    MANZ BEGRENZEN VERLUST NACH GROSSAUFTRAG

    Die Aktien von Manz haben dank eines Auftrags ein nur moderates Minus von 0,62 Prozent verzeichnet. Ein US-Neukunde habe eine Produktionslinie zur Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien im Volumen von rund 12 Millionen Euro bestellt, teilte der Maschinenbauer mit. Dem Analysten Thomas Rau vom Investmenthaus Equinet zufolge untermauert der Auftrag das starke Wachstumspotenzial des Unternehmens.

    Die Aktien von GFT Technologies verbilligten sich um mehr als 5 Prozent und gehörten damit zu den Schlusslichtern im TecDax. Am Vortag waren die Titel jedoch um fast 10 Prozent nach oben geschnellt. Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hatte die Papiere auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel angehoben. Der IT-Dienstleisters habe im zweiten Quartal die dynamische Geschäftsentwicklung fortgesetzt, hieß es zur Begründung./edh/das




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