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    Aktien&Indizes  1284  0 Kommentare DAX: „Harmloses“ Todeskreuz

    Nach der gestrigen Euphorie ist auf dem Frankfurter Börsenparkett recht schnell wieder Ernüchterung eingekehrt. Im Vorfeld des US-Arbeitsmarktberichts am heutigen Freitag ziehen die Anleger hierzulande die Köpfe ein.

    Charttechnisch betrachtet ist der deutsche Leitindex angeschlagen. Erst kürzlich scheiterte der Versuch, in den seit April dieses Jahres intakten Abwärtstrendkanal zurückzukehren. Die untere Trendkanallinie bei momentan 10.360 Punkten stellte sich diesem Unterfangen in den Weg. Eine Rückkehr in den Trendkanal wäre für den DAX ein wichtiger Schritt gewesen.

    Zurzeit sieht es nach einem neuerlichen Test der psychologischen Unterstützung bei 10.000 Zählern aus. Bislang konnte die genannte Chartmarke die Bären in Schach halten. Ein Bruch gen Süden hätte ein Verkaufssignal zur Folge. Im schlimmsten Fall könnte es dann in Richtung der nächsten „runden“ Zahl bei 9.000 Punkten gehen.

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    Aber auch die Indikatoren mahnen zunehmend zur Vorsicht. Der einfache 200-Tage-Durchschnitt wurde bereits Mitte August unterschritten. Die Hausse wäre jedoch erst dann beendet, wenn die Glättungslinie nachhaltig nach unten dreht. Allerdings ist im Tageschart ein sogenanntes „Todeskreuz“ zu beobachten. Hierbei handelt es sich in der Technischen Analyse um ein Verkaufssignal, welches generiert wird, wenn die 50-Tage-Durchschnittslinie die 200-Tage-Glättungslinie von oben nach unten schneidet. Das „Todeskreuz“ ist jedoch in der Fachwelt recht umstritten. Zu oft wurden Fehlsignale geliefert. In den Jahren 1991 bis 2015 wurden zwölf solcher Ausstiegssignale generiert. Aber nur in vier Fällen fielen Verluste an. In den übrigen acht Marktphasen hätten die Anleger auf mitunter deutliche Kursgewinne verzichten müssen.

    DAX auf Tagesbasis

    Quelle: IG Handelsplattform

    Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um keine Anlageberatung handelt und IG keinerlei Haftung übernimmt. 

     



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    Christian Henke
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    Christian Henke, Senior Analyst bei IG, ist seit 2001 im Finanzsektor tätig und hat sich bereits seit dem Studium der Betriebswirtschaft für das Thema Technische Analyse interessiert. Nach seinem Abschluss zum Certified Financial Technician (CFTe) arbeitete Herr Henke als Branchenanalyst bei einer renommierten Bank in Düsseldorf. Neben der klassischen Chartanalyse gehören die Point & Figure Methode, gleitende Durchschnitte sowie Handelssysteme zu seinen Steckenpferden.
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    Verfasst von Christian Henke
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