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    K+S weiter unter Druck  3468  3 Kommentare Feindliche Übernahme, here we go? - Potash holt Bank of America mit ins Boot

    Der Übernahmepoker um K+S ist zurück im Rampenlicht. Die Gerüchteküche brodelt und katapultiert den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller einmal mehr an die Spitze des DAX.

    Wochenlang bestimmten die Übernahmebemühungen von Potash die Schlagzeilen (siehe hier). Doch zuletzt war es still geworden … eine trügerische Stille, wie sich nun herausstellt. Denn hinter den Kulissen tobt der Übernahmekampf um K+S härter denn je. Und Potash scheint seine Bemühungen um eine freundliche Fusion endgültig ad acta gelegt zu haben (Lesen Sie hierzu auch: K+S – Die Zeichen stehen auf feindliche Übernahme).

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    Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, sucht der Potash-Vorstand mittlerweile offen den Kontakt zu K+S-Aktionären. Bislang hatten die Kanadier eine direkte Kontaktaufnahme vermieden, um ihren Versuch einer freundlichen Übernahme nicht zu untergraben. Bei K+S ist man aber nach wie vor nicht an einer Fusion interessiert. Im Gegenteil, der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller wehrt sich seit Monaten mit Händen und Füßen gegen eine Übernahme und geht seinerseits auf die Anteilseigner zu. Damit ist der Kampf um die Gunst der K+S-Aktionäre eröffnet.

    Potash engagiert Bank of America/ Merrill Lynch

    Weiteres Öl ins Feuer gießt die Nachricht, wonach Potash die Bank of America/ Merrill Lynch als Fusionsberaterin engagiert haben soll. Die US-Großbank wäre neben Morgan Stanley und der Deutschen Bank das dritte namhafte Finanzinstitut auf Seiten der Kanadier. Aber auch K+S setzt im Übernahmekampf auf externe Hilfe. Laut „FAZ“ werde der Vorstand von Rothschild und Goldman Sachs beraten. Potash und K+S wollten sich zu dem Bericht nicht äußern.

    Die Aktie von K+S kletterte am Montagmorgen mit einem Plus knapp 4,5 Prozent an die Spitze des DAX. Beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz hatten sich die Papiere des Düngemittel- und Salzherstellers vorbörslich um rund 4 Prozent verteuert. „Die Kanadier sind offenbar weiter stark interessiert an der Übernahme und intensivieren ihre Bemühungen noch - das schiebt die K+S-Aktie an“, kommentierte ein Händler gegenüber „dpa-AFX“.

    Die K+S-Aktie im 5-Tagechart

    Hintergrund: Potash bemüht sich seit Monaten, K+S zu Gesprächen zu bewegen. Die Kanadier bieten für den Kasseler Konkurrenten seit Ende Juni 41 Euro je Aktie (wallstreet:online berichtete). Der K+S-Vorstand hatte die Offerte bereits mehrfach als zu niedrig zurückgewiesen. Zudem fehlen dem Management zufolge verbindliche Zusagen zum Schutz der Interessen der weltweit mehr als 14 000 K+S-Beschäftigten. Daran änderte auch eine von Potash in Aussicht gestellte Jobgarantie wenig (siehe hier). Sollte ein neuer Vorschlag unterbreitet werden, wollen die Kasseler diesen jedoch prüfen.





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