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    Fund-Flows  1545  0 Kommentare Deutsche AWM bleibt vorne

    Der Asset Manager der Deutschen Bank sammelte im laufenden Jahr bisher über 15 Milliarden Euro in Deutschland ein. Weltmarktführer BlackRock kann nicht folgen.

    Die deutsche Fondsbranche feiert schon jetzt ein Rekordjahr: Mit Nettozuflüssen in Höhe von 124,4 Milliarden übertreffen die Gesellschaften einer aktuellen Statistik des BVI – Bundesverband Investment & Asset Management e.V. zufolge schon Ende Juli den bisherigen Top-Wert von 122,8 Milliarden Euro aus dem Gesamtjahr 2000.

    Die höchsten Mittelzuflüsse in Publikumsfonds konnte per 31. Juli die Deutsche Asset & Wealth Management (deutsche AWM) verzeichnen. Der Asset Manager der Deutschen Bank sammelte in den ersten sieben Monaten 2015 rund 15,1 Milliarden Euro ein und liegt damit einsam an der Spitze. Die zweithöchsten Nettozuflüsse generierte die Allianz mit etwas über elf Milliarden Euro. Union Investment komplettiert das Treppchen mit Neumitteln in Höhe von 6,9 Milliarden Euro und gewinnt damit das Rennen gegen die DekaBank, der Anleger 2015 bisher 5,1 Milliarden Euro anvertrauten. Deutlich abgeschlagen ist hingegen der weltweit größte Vermögensverwalter BlackRock: Die US-Gesellschaften kommt auf Zuflüsse von lediglich 1,9 Milliarden Euro. 

    Deutlich besser sieht es für BlackRock hingegen im Monat Juli aus, in dem der Weltmarktführer rund 1,2 Milliarden Euro einsammelte. Damit lässt er die Allianz (996 Millionen Euro) sowie die DekaBank (323 Millionen Euro) hinter sich. Die Deutsche AWM ist jedoch auch im Juli nicht zu schlagen: Sie generierte 1,4 Milliarden Euro ein und liegt knapp vor Union Investment mit 1,3 Milliarden Euro.

    Nicht verwunderlich, dass die Deutsche Bank-Tochter auch die meisten Assets under Management vorweist. In den Publikumsfonds der Gesellschaft liegen insgesamt knapp 223 Milliarden Euro und damit mehr als 100 Milliarden Euro mehr als beim Zweitplatzierten, der Allianz. Der Münchner Konzern kommt auf ein verwaltetes Vermögen von 117,2 Milliarden Euro. Knapp dahinter folgen Union Investment (116,8 Milliarden Euro) und die DekaBank (115 Milliarden Euro). Deutliches Aufholpotenzial hat indes BlackRock, das mit Assets in Höhe von 38,6 Milliarden Euro abgeschlagen ist.

    (PD)





    Patrick Daum
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    Patrick Daum ist Dipl.-Politologe mit Schwerpunkt für Europa, Wirtschaft und Recht. Als Redakteur bei €uro-Advisor-Services GmbH ist er zuständig für die Top-Themen auf www.fundresearch.de.
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