VW-Skandal: Beginnt am Freitag der Neuanfang?
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! In dieser Woche sollte eigentlich der Vorstandsvertrag von VW-Chef Martin Winterkorn verlängert werden. Eigentlich, denn der Firmenlenker scheitert wohl an der Abgas-Affäre. Porsche-Boss Matthias Müller könnte schon am Freitag das Zepter in Wolfsburg übernehmen und den Neuanfang einleiten. Noch wird die Ablösung Winterkorns vom Unternehmen dementiert. Doch der Skandal erfasst inzwischen die gesamte Autobranche.
Für die VW-Aktie sieht es düster aus, die Gewinnwarnung am Vormittag schickte den Wert erneut um 20 Prozent in den Keller. Damit nicht genug. Daimler, BMW und auch die Zulieferer wie Continental, ElringKlinger, Hella und Leoni werden in Sippenhaft genommen. Aus dem gesamten Automobilbereich wird massiv Kapital abgezogen, denn viele Experten rechnen schon bald mit neuen Hiobsmeldungen.
Unsere am Sonntag empfohlenen Hebel-Bear-Papiere (WKN CW3NML und PS7UJK) haben je nach Einstieg bereits die 100 Prozent-Schwelle erreicht. Hier sollten Anleger Gewinne realisieren oder wenn nur noch mit einer kleinen Restposition auf weiter fallende Kurse setzen.
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