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    EUR/USD  3390  0 Kommentare Zinsschritt im Oktober? Euro unter Druck

    Hü und hott im Euro. Erst konnte die europäische Gemeinschaftswährung nach der Verschiebung der US-Zinswende ansteigen – um anschließend wieder nachzugeben. Öl ins Feuer der US-Dollar-Bullen goss zudem James Bullard, Chef der regionalen Federal Reserve Bank von St. Louis in einem Interview am Montag dieser Woche im TV-Sender CNBC. Mit der eher nebulösen Aussage: „Es gibt diese Möglichkeit“ bezogen auf eine Zinserhöhung am 28. Oktober brachte er die Devisenhändler dazu, vermehrt auf eine Stärke des US-Dollar zu setzen. Allerdings relativierte Bullard diese Möglichkeit wiederum, indem er in Frage stellte, ob die sich die Datenlage bis zum Oktober ändern werde. Trotzdem verliert der Euro seit dem jüngsten Hoch wieder. Auch die deutlich fallenden Aktienmärkte und die sinkenden Renditen bei Anleihen drücken die Stimmung für den Euro, da der Markt somit weitere Stützungsmassnahmen der EZB nicht für ausgeschlossen erachtet. Charttechnisch ist der Euro nun wiederholt an einem relevanten Widerstandsniveau von 1,1467 bis 1,1435 EUR/USD nach unten abgeprallt. Gegenwärtig bewegt sich der EUR/USD in der Mitte einer breiten, mehrwöchigen Range. Ein Fall auch unter 1,1085 wäre nochmals negativ mit Ziel 1,1023 bis 1,0996 EUR/USD – eine leichte Entspannung hingegen dürfte bei einem Anstieg über das gestrige Hoch erwartet werden.

    Meine jüngsten EUR/USD-Analysen finden Sie hier: Salomon - Euro-Analysen

    Wochenchart EUR/USD

    Seit Mitte August traten vermehrt weiße Kerzen auf, die den Markt bislang stützten. Mit dem wiederholten Abprall an den relevanten Widerstandslinien seit der jüngsten Woche trübt sich die Chartsituation jedoch ein. Achten Sie auf die Tages- und Stundenkerzen innerhalb der Range der vergangenen Wochen! Derzeit gilt aber weiterhin: Aus Sicht der Wochenkerzen dürfte der Euro eher seitwärts pendeln zwischen ca. 1,1436 bis 1,1085 in den kommenden 1-2 Wochen.

    Tageschart EUR/USD

    Negativ nun unter 1,1085 sowie unter ca. 1.0996 mit Break des Aufwärtstrends und Ziel 1,0891 bis 1,0810 EUR/USD.

    Stundenchart EUR/USD

    In den vergangenen Stunden eine Range – ein Fall unter 1,11 sowie 1,1085 per Hourly-Close wäre negativ – leichte Entspannung über ca. 1,1160 mit Ziel 1,1180 bis max. 1,12 – in diesem Bereich wäre auf Verkaufssignale zu achten. Ein Daily-Close über ca. 1,1212 sollten jedoch eine kräftigere Entspannung mit sich bringen.

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die interaktiven Charts zum EUR/USD finden Sie hier: Experten-Desktop Stefan Salomon

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com.



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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    EUR/USD Zinsschritt im Oktober? Euro unter Druck Hü und hott im Euro. Erst konnte die europäische Gemeinschaftswährung nach der Verschiebung der US-Zinswende ansteigen – um anschließend wieder nachzugeben. Öl ins Feuer der US-Dollar-Bullen goss zudem James Bullard, Chef der regionalen …

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