Deutsche Bank
Augusttiefs sind durch!
Das Skandal geplagte Bankhaus Deutsche Bank kommt nicht aus den Schlagzeilen heraus. Die Schweizer Wettbewerbshüter haben Ermittlungen gegen die Deutsche Bank und eine Reihe weiterer Finanzinstitute wegen des Verdachts illegaler Absprachen im Handel mit Edelmetallen eingeleitet, was im gestrigen Handel zu Kursverlusten von knapp fünf Prozent geführt hat.
Hierbei wurden auch die Augusttiefs bei 23,80 Euro per Tageschlusskurs gebrochen, womit sich das Wertpapier nun weiter in Richtung seiner Tiefstände aus November vergangenen Jahres bei 22,66 Euro abwärts bewegt. Und ein Ende scheint nicht in Sicht zu sein. Hierbei laufen die Investoren Gefahr, dass die mehrjährige Seitwärtsphase zwischen 22,66 sowie 33,42 Euro bald nach unten hin aufgelöst wird. Das dürfte weiteres Abwärtspotential in dem Wertpapier der deutschen Bank eröffnen und ermöglicht es als Anleger auf fallende Kursnotierungen des Bankhauses zu setzen. Fraglich bleibt auch, ob der Neunmonatsabschluss am 28. Oktober 2015 das Ruder noch einmal herumreißen kann.
Weiterer Strafzahlungen drohen dem größten deutschen Geldhaus
Ausgehend von einer Fortsetzung des Abverkaufs sind direkte Kursabgaben bis 22,66 Euro einzuplanen. Darunter geht es aller Wahrscheinlichkeit nach auf 25,11, sowie 20,78 Euro weiter abwärts. Aber erst wenn die zuletzt genannte Marke nachhaltig gebrochen wird, drohen weitere Abgaben auf die Tiefs aus 2009 bei 15,38 Euro, was unter den gegebenen Umständen nicht allzu weit hergeholt zu sein scheint. Hierauf können nun interessierte Anleger über ein Investment in das Mini Future Short Zertifikat (WKN: HV7S37) setzen und eine Rendite von bis zu 21 Prozent verdienen, sobald die Marke von 20,78 Euro touchiert wird. Abgesichert sollten Short-Positionen jedoch noch oberhalb von rund 26,00 Euro, falls es zu einem unerwarteten Erholungsschub kommt.
Deutsche Bank (Tageschart in Euro): |
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Unterstützungen: 23,52; 23,00; 22,66; 22,11; 20,78 Euro
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Widerstände: 24,00; 24,67; 25,77; 26,54; 28,01 Euro
Strategie: Short-Positionen sofort umsetzbar
Über das Mini Future Short Zertifikat (WKN: HV7S37) haben Anleger nun die Möglichkeit überproportional an einer Fortsetzung des Abverkaufs in der Aktie der Deutschen Bank zu partizipieren und in den kommenden Tagen eine Rendite von bis zu 21 Prozent zu erzielen. Stopps sollten jedoch noch recht großzügig oberhalb von rund 26,00 Euro gesetzt werden. Mit einem Knock Out-Level bei 35,40 Euro ist für einen unwahrscheinlichen aber dennoch nicht unmöglichen Anstiegsversuch genug Platz gegeben. Aufgrund der zu erwartenden sehr hohen Volatilität sollte die Aktie zwingend engmaschig beobachtet werden.