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    GOLD  2440  2 Kommentare Gold nimmt Zinswende voraus, Gold in Euro schwächer

    Erst in der vergangenen Woche konnte der Goldpreis kräftig ansteigen und in die Nähe des August-Hochs rücken. Doch seitdem setzen wieder Gewinnmitnahmen ein. Mit der heutigen schwachen Tendenz und einem Rückfall an den zuvor verlassenen Abwärtstrend – sowie einer Notierung unter dem Tief der jüngsten langen weißen Kerze hat sich die Chartsituation wieder deutlich eingetrübt. Die Goldhändler verweisen auf die Aussagen der Fed-Chefin Janet Yellen, die eine US-Zinswende in Aussicht gestellt hat. So werden im Markt auch vereinzelt Kursziele für Gold von unter 1.000$ genannt – sofern denn die US-Zinswende eintritt. Vorerst stabilisiert jedoch nun eine Unterstützungszone im Bereich 1.126/23$ den Goldpreis – deutlich kritisch ein Rückfall unter 1.120$.

     

    Gold - Tageskerzen

    Lange weiße Kerzen stützen den Markt. Mit dem aktuellen Fall unter das Tief der jüngsten langen weißen Kerze wird diese „Stütze“ jedoch in Frage gestellt. Ein Fall unter 1.123$ sowie unter 1.120 und 1.115$ wären jeweils negativ – mit einem Test der 1.105/1.100$ wäre sodann zu rechnen. Eine leichte Erholung hingegen ergibt sich bei einem Anstieg über ca. 1.140$.

     

    Gold - Stundenkerzen

    Gestern Verkaufssignale nach Break der 1.139 und folgend unter 1.135$. Nochmals negativ wäre ein Fall unter 1.125; 1.123 sowie 1.120$ jeweils per Hourly-Close. Erholungen dürften bei ca. 1.133/34$ auf Widerstand treffen – leicht positiv hingegen ein Hourly-Close über ca. 1.137 und 1.140$.

     

    Gold in Euro - Wochenkerzen

    Im Goldpreis in Euro eine Range zwischen ca. 1.038 bis 980 Euro pro Unze – mit der aktuell schwächeren Tendenz wird die Bildung einer W-Formation schwierig. Ein deutlicher Rückfall unter 1.000 Euro wäre negativ – zudem ist der Goldpreis in Euro in einen kurzfristigen Abwärtstrend zurückgekehrt. Positiv wäre ein Anstieg über ca. 1.039 Euro mit Ziel 1.067 Euro – auch ein Test des seit Jahresanfang laufenden Abwärtstrends wäre machbar. Deutlich kritisch wäre ein Fall unter die jüngsten Tiefs – die Bullen, die in den vergangen Wochen gekauft haben, würden sodann enttäuscht und das Ziel wäre die Rückkehrlinie des Abwärtstrendkanals im Bereich 950/40 Euro.

    Meine jüngsten Gold-Analysen finden Sie hier: Salomon - Gold-Analysen

    Ihr Stefan Salomon

    Chartanalyst wallstreet-online.de

    Die wichtigsten Zahlen:

    www.wallstreet-online.de - Wirtschaftskalender

    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten.Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com sowie tradesignalonline.com



    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    GOLD Gold nimmt Zinswende voraus, Gold in Euro schwächer Erst in der vergangenen Woche konnte der Goldpreis kräftig ansteigen und in die Nähe des August-Hochs rücken. Doch seitdem setzen wieder Gewinnmitnahmen ein. Mit der heutigen schwachen Tendenz und einem Rückfall an den zuvor verlassenen …

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    Kommentare

    schrieb am 29.09.15 13:00:02
    Ich kann diese aus den Fingern gesogenen "Fundamentalgründe" für die Auf- oder Abschläge bei Gold/Silber echt nicht mehr hören.
    Ein möglicher Zinsschritt von 0,25% ...uiuiui, das wird den Goldpreis natürlich atomisieren - während der Hausse 2001-11 war so etwas wie Zinsen schließlich noch gar nicht erfunden ;)
    schrieb am 29.09.15 13:12:09
    :confused:
    Ich erinnere das als die Zeit, als man über die inverse Zinsstruktur noch das Timing für Umschichtungen Aktien-Anleihen nutzen konnte...
    Ist dein Satz irgendwie ironisch gemeint und ich bin nicht intelektuell genug um den Witz zu verstehn oder erinnerst du dich falsch?

    Disclaimer