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    ROUNDUP  284  0 Kommentare Gea senkt wegen globaler Konjunktursorgen Umsatzprognose

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Maschinenbaukonzern Gea Group kann sich der weltweiten Konjukturabschwächung nicht entziehen. Die im MDax notierte Gesellschaft reduzierte deshalb am Mittwoch in Düsseldorf ihre Wachstumserwartungen. Der Vorstand rechnet für dieses Jahr zwar weiter mit einem Umsatzplus - allerdings nicht mehr aus eigener Kraft, sondern nur noch dank Zukäufen und Wechselkurseffekten. Die Gewinnprognose blieb bestehen. Die Börse reagierte erleichtert. Gea-Aktien legten bis zum Nachmittag gut vier Prozent zu und lag damit in der Spitzengruppe des MDax. Viele Beobachter hatten den schwächeren Umsatzausblick schon erwartet.

    Dass die Prognose für das operative Ebitda weiter zwischen 590 und 640 Millionen Euro liegt, führt das Unternehmen auch auf erste Erfolge des neuen Sparprogramms zurück. Allerdings sind bei dieser Kennziffer zahlreiche Sondereffekte wie etwa die Kosten für das Sparprogramm herausgerechnet. Im zweiten Quartal war Gea deshalb unter dem Strich in die roten Zahlen gerutscht.

    Vorstandschef Jürg Oleas sieht sein Unternehmen dennoch auf dem richtigen Weg. Das Sparprogramm erweise sich angesichts der konjunkturellen Eintrübung jetzt als hilfreich. Er versicherte weiter mindestens 70 Cent pro Anteilsschein als Dividende an die Aktionäre ausschütten zu wollen. Im vergangenen Jahr hatte Gea ein operatives Ebitda von 591 Millionen Euro bei einem Umsatz von 4,5 Milliarden erwirtschaftet und dafür eine Dividende von 70 Cent gezahlt.

    Zum Wachstum wird von nun an auch der Edelstahlpumpenhersteller Hilge aus dem rheinland-pfälzischen Bodenheim beitragen. Die im Sommer angekündigte Übernahme brachte Gea am Mittwoch unter Dach und Fach. Hilge setzte 2014 mit rund 150 Mitarbeitern gut 35 Millionen Euro um./enl/jha/fbr





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