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    IPO  2129  0 Kommentare Besser spät als nie - Börsenstart für Bayer-Tochter Covestro

    Startschuss für Covestro - Die Bayer-Tochter wagte am Dienstag den Sprung aufs Frankfurter Börsenparkett. Der Börsengang stand unter keinem guten Stern, trotzdem durften die Anleger beim Börsenstart jubeln.

    Besser spät als nie. Eigentlich sollte die Covestro-Aktie schon längst an der Börse sein. Doch angesichts des eingetrübten Marktumfeldes entschied sich die Konzernspitze, den Börsengang um vier Tage zu verschieben. Somit läutete erst am Dienstag die Börsenglocke. Darüber hinaus senkte man die zunächst anvisierte Preisspanne von bis zu 35,50 Euro drastisch auf 21,50 bis 24,50 Euro. Das Emissionsvolumen schrumpfte so um 1 Milliarde auf 1,5 Milliarden Euro. Statt der größten IPO seit dem Boom-Jahr 2000 wurde es am Ende also nur ein Börsengang light. Trotzdem zeigen sich die Covestro-Anleger zum Börsenstart einigermaßen versöhnlich.

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    Mit einem ersten Kurs von 26,00 Euro je Aktie übertrafen die Leverkusener am Dienstag den auf 24,00 Euro festgelegten Ausgabepreis deutlich. Zuletzt kostete das Papier 26,50 Euro - ein Plus von gut 10 Prozent.

    Covestro-Finanzchef Frank Lutz gab sich zufrieden: „Der Eröffnungskurs zeigt, dass Interesse da ist“, sagte er in Frankfurt. Ein so schwieriges Marktumfeld sei zu Beginn nicht zu erwarten gewesen. Neben Konjunktursorgen in China hatte zuletzt der VW-Skandal um manipulierte Abgastests die Stimmung an der Börse stark belastet.

    Bayer bleibt größter Aktionär

    „Wir wollen in den Markt und müssen uns dem Markt auch stellen“, erklärte der Finanzchef. Der Börsengang von Covestro helfe zu zeigen, dass auch große Börsengänge in Deutschland möglich seien. Insbesondere institutionelle Anleger aus Europa und den USA griffen zu. Etwa zehn Prozent der verkauften Anteile seien an Profianleger in Deutschland gegangen, sagte Lutz. Bayer bleibt mit rund 69 Prozent aber größter Anteilseigner.

    Der Börsengang ist Teil eines großangelegten Umbaus bei Bayer. Der Dax-Konzern will sich künftig auf das Gesundheits- und Agrarchemiegeschäft konzentrieren. Der Kunststoffspezialist Covestro - bis vor kurzem noch bekannt als Bayer MaterialScience - stellt unter anderem Grundstoffe für Schaumstoffe sowie den Kunststoff Polycarbonat her. Aber auch Vorprodukte für Lacke, Beschichtungen und Klebstoffe gehören zum Programm. Im vergangenen Jahr setzte Covestro mit weltweit mehr als 16 000 Mitarbeitern rund 11,7 Milliarden Euro um.

    Mit dpa-AFX



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