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    US-Aktien  6077  0 Kommentare Bill Gross wittert den nächsten Crash - Jetzt wird es die US-Aktien treffen!

    Erst Bundesanleihen, dann China und jetzt US-Aktien? Bill Gross wittert den nächsten Crash – und dieses Mal will er die Short-Chance nicht verpassen.

    Zwei Mal schon lag Bill Gross in diesem Jahr mit seinen Prognosen goldrichtig. Sowohl bei den Bundesanleihen als auch beim Shanghai Composite sagte der Anleihe-König punktgenau einen Absturz voraus. Blöd nur, dass ausgerechnet er selbst diese Short-Chance beide Male verpasste. Aber alle guten Dinge sind bekanntlich drei – und Gross wittert bereits den nächsten Crash.

    Im Interview mit „Bloomberg“ sagte Gross einen Kurssturz bei US-Aktien voraus. „Es werden noch mehr schlechte Zahlen kommen und wenn man einen Bärenmarkt als eine Korrektur um 20 Prozent definiert, werden wir in sechs bis zwölf Monaten die klassische Definition eines Bärenmarktes haben, was eine Abwärtsbewegung um weitere zehn Prozent bedeutet“, so Gross. Anleger sollten sich daher warm anziehen und ihr Geld besser erst einmal unters Kopfkissen packen.

    „Cash bringt keine Rendite aber auch keine Verluste“

    Wobei das Kopfkissen für einen Anleihen-Experten wie Gross natürlich keine ernsthafte Option ist. Allerdings gibt es auch in der Anleihewelt eine Art Kopfkissen, unter dem sich das Geld erst einmal parken lässt, bis sich wieder bessere Investmentchancen auftun: Geldmarktanleihen. Diese haben meist eine relativ kurze Laufzeit und recht überschaubare Zinsen, umgekehrt aber auch ein überschaubares Risiko. Für Gross ist das der perfekte Kompromiss: „Cash bringt keine Rendite aber auch keine Verluste.“ Aus diesem Grund seien aktuell liquide Mittel die beste Investmentchance, bis sich der Nebel an den Märkten etwas gelichtet hat und Anleger wieder besser einschätzen können, wohin die Reise in Sachen Konjunktur und Fed-Entscheidung geht. „Die Anleger brauchen eine kalte Dusche und müssen den Tanz jetzt erst einmal abwarten.“ Vor diesem Hintergrund sei ein Ertrag von 0,25 bis 0,5 Prozent bei Geldmarktanleihen im Vergleich zu vier bis fünf Prozent bei riskanteren Anlagen keine echte Strafe, findet Gross.

    Auf das Timing kommt es an

    Wer es trotzdem etwas riskanter mag, dem rät der ehemalige PIMCO-Chef zur sogenannten Straddle-Strategie. Bei dieser Optionsstrategie geht man davon aus, dass sich die Kurse innerhalb einer bestimmten Handelsspanne bewegen werden. Gross empfiehlt, innerhalb dieser Spanne zusätzlich auf Volatilität zu setzen. Doch genau das ist alles andere als einfach. „Ebenso wie für die Investments bei chinesischen Aktien und Bundesanleihen ist die Umsetzung der kritische Teil, und wenn man eine solche Straddle-Strategie verfolgt, muss man wissen, wann man sie wieder aufgibt“, erläutert er. „Es ist schwierig. Und der Markt ist zweifellos sehr wenig liquide.“ Timing ist also das A und O, das musste nicht zuletzt Gross selbst schmerzlich erfahren.



    wallstreetONLINE Redaktion
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