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     1323  0 Kommentare Mit Apple & Co. aus der Nullzins-Falle

    Börse_Dax_Februar_380 Prozent der Deutschen glauben nicht an ein baldiges Ende der aktuellen Niedrigzinsphase. Viele gehen sogar davon aus, das die Zinsen weiter fallen werden. In der Folge verlieren die Bundesbürger zunehmend die Lust am Sparen. Dabei gilt es durchaus Alternativen zum Sparbuch, die langfristig bessere Renditechancen bietet. Dazu gehören ETFs oder Aktien wie zum Beispiel Apple (nachbörslicher Kurs hier), die lange Jahre eine tolle Performance abgeliefert hat.

    Bei mickrigen 0,05 Prozent liegt der Leitzins der Europäischen Zentralbank derzeit. Was Konsumenten und Unternehmen freut, bereitet Sparern Sorgenfalten. Denn die Zinsen für klassische Anlageformen wie Sparbücher und Tagesgeld tendieren oftmals gegen Null. Die meisten Deutschen gehen davon aus, dass sich daran in absehbarer Zeit nichts ändert. 42 Prozent erwarten, dass sie auf konstant niedrigem Niveau verharren. 38 Prozent rechnen mit weiter fallenden Zinsen. Das zeigt eine aktuelle Studie der comdirect bank zum Spar- und Anlageverhalten der Bundesbürger, für die 1.600 Bundesbürger ab 18 Jahren repräsentativ befragt wurden. Nur jeder Zweite der Befragten legt aktuell mehr als 100 Euro im Monat zurück.

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    Keine Lust auf Sparen und Vermögensaufbau

    Euro_Bargeld_muenzentwertungsmaschineDie Studie zeigt: Aufgrund der niedrigen Zinsen verlieren die Deutschen zunehmend die Lust am Sparen. Aktuell legen die Bundesbürger nur sieben Prozent ihres verfügbaren Haushaltsnettoeinkommens zurück, zum Jahresanfang waren es noch 7,3 Prozent. Und die Sparlust geht weiter zurück: 14 Prozent wollen künftig noch weniger sparen, dagegen nur zwölf Prozent mehr zurücklegen. „Die Deutschen gehen den Vermögensaufbau falsch an, oder vernachlässigen ihn vollständig, dabei sind die Voraussetzungen gut“, sagt Daniel Schneider, Leiter Investing bei comdirect. „Die meisten Menschen haben den nötigen finanziellen Spielraum, und die Aktienmärkte sind weltweit attraktiv. Doch nutzen nur die wenigsten diese chancenreichen Anlageformen und parken stattdessen lieber ihr Geld zu Niedrigzinsen.“

    Gespartes wird zu Niedrigzinsen angelegt – Deutsche schwören auf Sparbuch

    Das Gesparte landet bei den Deutschen am häufigsten auf einem Girokonto: 57 Prozent parken dort aktuell einen Teil ihrer monatlichen Ersparnisse. Gleich dahinter folgt das traditionelle Sparbuch, auf das mit 52 Prozent die Mehrheit der Bundesbürger noch regelmäßig Rücklagen transferiert. Ein Tagesgeldkonto nutzen vier von zehn Deutschen. Dagegen investieren nur 28 Prozent in Wertpapiere wie Aktien und Fonds.

    Top Ten Geldanlage: Wie die Deutschen ihre Ersparnisse anlegen

    • Girokonto (57 %)
    • Sparbuch (52 %)
    • Tagesgeld (39 %)
    • Lebensversicherung (35 %)
    • Altersvorsorge-Produkte, z.B. Riesterrente (32 %)
    • Bausparvertrag (32 %)
    • Bargeld (28 %)
    • Festgeld (20 %)
    • Fonds (19 %)
    • Aktien (14 %)

     

    DAX in Punkten auf ein Jahr

    DAX in Punkten auf ein Jahr

    „Giro- oder Tagesgeldkonten sind neben dem alltäglichen Zahlungsverkehr nur sinnvoll für kleine Finanzreserven, die jederzeit sicher verfügbar sein müssen“, sagt Schneider. „Auch das traditionelle Sparbuch bietet keine höheren Zinsen und ist zum Vermögensaufbau ungeeignet.“ Tatsächlich droht bei all diesen Anlageformen sogar ein Realwertverlust, da die Zinsen oftmals unter der Inflationsrate liegen. „Wer sein Vermögen erhalten und aufbauen möchte, sollte zumindest einen Teil seiner Ersparnisse längerfristig in Wertpapieren wie Fonds, ETFs oder Aktien anlegen, die größere Chancen auf Wertsteigerung bieten“, so Schneider. Einsteiger könnten zum Beispiel mit Wertpapiersparplänen beginnen, das ist schon ab 25 Euro pro Monat möglich.

    Über die Studie: Der monatlich erscheinende Spar- und Anlageindex gibt Auskunft darüber, wie sich das Verhalten der deutschen Bevölkerung in Bezug auf Sparen und Geldanlage über die Zeit entwickelt. Jeden Monat werden dafür 1.600 Deutsche ab 18 Jahren befragt. Der Sparindex bildet die Sparneigung der Bundesbürger ab: Ein hoher Index steht für ein hohes Sparniveau, ein niedriger für starken Konsum. Darüber hinaus wird untersucht, in welche Sparanlagen die Deutschen investieren (Einordnung in vier Anlageformen: Wertpapieranlagen, Kontoanlagen, Vorsorge, Liquidität) und wie sie ihr Sparverhalten in der Zukunft einschätzen.

    Anleger, die kostengünstig in den DAX investieren möchten, setzen häufig auf einen DAX-ETF, etwa die WKN: LYX0AC), der die Entwicklung des wichtigsten deutschen Index eins zu eins abbildet, indem er in jeden DAX-Wert je nach der Gewichtung in dem Index investiert. Risikobereitere Anleger, die mit Hebelpapieren agieren möchten, haben auf der Long- bzw. Short-Seite folgende Papiere zur Auswahl: Unter den Knock-out-Bulls halten wir die WKN DT3AYV für ein gutes Handwerkszeug, für Short-Spekulanten ist die WKN CN0VN7 geeignet – jeweils gehebelt mit rund 4.



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Mit Apple & Co. aus der Nullzins-Falle 80 Prozent der Deutschen glauben nicht an ein baldiges Ende der aktuellen Niedrigzinsphase. Viele gehen sogar davon aus, das die Zinsen weiter fallen werden. In der Folge verlieren die Bundesbürger zunehmend die Lust am Sparen. Dabei gilt es …

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