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    VW-Aktie  5911  2 Kommentare Rein oder raus, das ist hier die Frage - Privatanleger schlagen bei VW-Aktien zu

    Kein Tag vergeht ohne neue Nachrichten zum VW-Abgas-Skandal. Im Zuge der weltweiten Abgasmanipulation an Millionen Volkswagen lesen wir über Rücktritte, Betrugsermittlungen, eine Gewinnwarnung, teure Rückrufaktionen, Entschuldigungen, Transparenzoffensiven … Wir lesen aber auch über die reichsten Deutschen, die Quandts, deren Vermögen in Folge des Diesel-Gate um 4,5 Milliarden Euro geschmolzen ist und das Zittern der Bundesliga vor einem Rückzug des Großsponsors Volkswagen (siehe hier und hier). Sind das die Nachrichten, die Privatanleger verleiten, in Volkswagen-Aktien zu investieren?

    VW so günstig wie lange nicht - doch Diesel-Gate hält an

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    Am 23. September präsentierte sich VW-Aktie nahezu auf dem Silbertablett. Der Kurs war massiv eingebrochen, doch ein Ende der Manipulationsaffäre war und ist nicht in Sicht. Nur den Anlegern begann es so langsam in den Finger  zu kribbeln. Volkswagen, war so günstig wie lange nicht. Lautet das Motto also zuschlagen? Nach einer Auswertung der „WirtschaftsWoche" auf Basis von Daten der vier führenden Direktbanken mit insgesamt rund 15 Millionen Kunden, nutzten Privatanleger in Scharen den jüngsten Kursverfall bei Volkswagen-Aktien zum Einstieg in den Krisenkonzern. Demnach haben Kunden der Direktbanken ING-DiBa, DKB, Comdirect und Consorsbank seit Bekanntwerden der Vorwürfe rund um manipulierte Abgastests bei Diesel-Autos sieben bis zehn Mal mehr VW-Aktien gekauft als verkauft.

    Nach Angaben der Comdirect Bank verzehnfachte sich der Handel mit VW-Aktien. Dabei hätten Kunden seit dem 21. September, dem ersten Handelstag nach Bekanntwerden der Vorwürfe, sieben Mal mehr VW-Aktien gekauft, als sie verkauft haben. "Seit Mitte des Monats September hat sich die Anzahl der VW-Aktien in den Depots unserer Kunden nahezu verdreifacht“, sagt Jan Enno Einfeld, Bereichsleiter Trading der Comdirect gegenüber der „WirtschaftsWoche“. Bei der DKB kamen auf einen Verkäufer zehn Käufer, bei der Consorsbank kamen am 21. September und an den folgenden Tagen sieben Käufer auf einen Verkäufer. Die Anzahl der Transaktionen habe sich verdreißigfacht, so die Consorsbank gegenüber dem Wirtschaftsblatt. Bei der ING-DiBa investierten die Kunden am 23. September 40 Prozent des insgesamt für Aktienkäufe aufgewendeten Geldes allein in Volkswagen-Aktien (Stammaktien und Vorzugsaktien), vorher hatte der Wert unter zehn Prozent gelegen.

    Rein oder raus? wallstreet:online Community zeigte sich skeptisch

    Tja, da zeigten sich die Teilnehmer einer Umfrage auf wallstreet:online am 23. September etwas zögerlicher. „Sollte man jetzt VW-Aktien kaufen?“ fragten wir die Finanz-Community von wallstreet:online. 37,33 Prozent sagten „Ja, das ist die ideale Gelegenheit. Die VW-Aktie ist so günstig wie lange nicht mehr.“ Doch 62,67 Prozent der Teilnehmer waren noch skeptisch: „Nein, der Crash geht weiter. Die VW-Aktie wird noch deutlich mehr verlieren.“

    Rein oder raus? Aktuell legen die Volkswagen-Vorzüge wieder zu und notieren über der 100-Euro-Grenze. Wie es weitergeht, liegt ganz der Aufarbeitung des Diesel-Gate durch den neuen VW-Chef Matthias Müller. Leeres Gerede und Gemauschel oder wahre Transparenz. Sicher ist, der VW-Abgas-Skandal wird uns noch eine ganze Zeit beschäftigten.




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