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    Geldpolitik  2628  0 Kommentare US-Geldpolitik - nominaler effektiver US-Dollar Wechselkurs dämpft Inflationsentwicklung

    Die einen freut’s die anderen nicht. So oder so, im September überraschte die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) mit der Verschiebung der so genannten Leitzinswende. Fed-Chefin Janet Yellen hat auf der Pressekonferenz mehrfach auf die Bedeutung von Wechselkursen für die US-Geldpolitik hingewiesen. Sie sieht die starke Entwicklung des US-Dollar im Zusammenhang mit schwächeren US-Exporten und dämpfenden Effekten auf die Inflationsentwicklung in den USA, kommentieren die Analysten der DekaBank die Geldpolitik der US-Notenbank.

    Starke nominale Dollar-Aufwertung

    Der nominale effektive US-Dollar Wechselkurs habe von Juli 2014 bis September 2015 eine Aufwertung von 18 Prozent erfahren. In den vergangenen zehn Jahren habe es über einen vergleichbaren Zeitraum nur zum Höhepunkt der Weltfinanzkrise 2008/09 eine stärkere Aufwertung des effektiven US-Dollar Wechselkurses gegeben, betonen die Deka-Experten. Die Schwergewichte in diesem handelsgewuchteten Wechselkurs sind der chinesische Yuan, der Euro, der kanadische Dollar und der mexikanische Peso. Ihr Anteil beträgt 62 % am effektiven US-Dollar Wechselkurs.

    Vorsichtiges Anheben der Leitzinsen steht zu erwarten

    Der Höhenflug des US-Dollar scheint aber noch nicht vorüber zu sein. Bis Ende 2016 rechnet die Deka mit einer weiteren Aufwertung des effektiven US-Dollar Wechselkurs um 5 Prozent. Damit dürfte die Präsidentin der US-Notenbank auch bei den nächsten Zinsentscheiden auf die inflationsdämpfende Wirkung der Wechselkursentwicklung hinweisen und sie als Argument für ein vorsichtiges Anheben der Leitzinsen verwenden können, so die Deka-Anylasten abschließend.




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