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    Alles nur Lug und Betrug?  2811  0 Kommentare 5 Osteuropabörsen können outperformen

    Wen kann man heute noch vertrauen? Erst ADAC, dann Deutsche Bank AG, dann VW, dann FIFA und nun sogar der Deutsche Fußball Bund (DFB), der in einem Bestechungsskandal verwickelt sein soll. Sie stehen allesamt auf der Anklagebank wegen Täuschung, Betrug und Korruption. Wir leben vielfach in einer Scheinwelt ohne es zu wissen. Gelogen und manipuliert wird auch bei großen geopolitischen Themen wie bei den Stellvertreterkriegen in Syrien und der Ukraine und deren Folgen. Wir brauchen ein große Ethik-Diskussion und bessere Kontrollmechanismen. Auch die Weltbörsen stehen vor dem Scheideweg. Einige Osteuropabörsen können deutlich outperformen. Die ausführliche Analyse hierüber ist abrufbar unter www.andreas-maennicke.de

    DFB unter Korruptionsverdacht

     

    Am Freitag platzte die Bombe beim Deutschen Fußball Bund (DFB),  nachdem der Spiegel Vorwürfe eines Bestechungsskandals aus dem Jahre 2000 veröffentlichte. Angeblich wurde demnach die WM nach Deutschland verkauft. Es gab nach den Berichten vom Spiegel eine schwarze Kasse im Volumen von 6,7 Mio. US-Dollar, die für Bestechungsgelder zweckentfremdet wurden. Der Spiegel berichtet von 10,3 Mio. Schweizer Franken, was damals  13 Mio. DM wert war. Der DFB wollte damit kulturelle Zwecke der Fifa fördern. Nach den Vorwürfen des Spiegels dienten diese Gelder aber auch dafür, einige Fifa-Mitglieder aus dem asiatischen Raum zu bestechen, damit die WM nach Deutschland kommt.

    Was wusste der „Kaiser“ Beckenbauer und was wusste DFB-Chef Niersbach?

    Zur Verfügung gestellt hatte das Geld der damalige Adidas-Chef Roberte Louis-Dreyfuß als Schuldschein im Jahr 2000 kurz vor der WM Entscheidung. Dreyfuss erhielt das Geld dann aber eineinhalb Jahre vor der WM zurück, so der Spiegel.  Eingeweiht sollen angeblich aber auch der „Kaiser“ Franz Beckenbauer und der amtierende DFB-Chef Wolfgang Niersbach, der 2006 die Fußball-WM in Deutschland organsiert. Die Vorwürfe des Spiegels sind sehr schwerwiegend. Wie stichhaltig sie sind, muss abgewartet werden. Der DFB weist die Bestechungsvorwürfe entschieden zurück, räumt aber ein, dass es ein schwarze Kasse im Volumen von 6,7 Mio. € gegeben haben. Die Fifa scheint eine einzige Korruptionskrake und ein Selbstbedienungsladen zu sein. Der Korruptionssumpf der Fifa nimmt kein Ende. Vieles davon kommt aber erst jetzt nach staatsanwaltlichen Untersuchungen, aber auch wie jetzt durch die Presse  ans Licht.

    Gerät die Fußball-WM in Russland in Gefahr?

    Der Ex-Fifa-Chef Joseph Blatter wurde wegen Korruptionsverdacht vom Amt schon suspendiert, obwohl er auch sich  dagegen wehrt. Blatter soll angeblich Michel Platini 1,8 Mio. € gegebenen haben, wobei sich Blatter darauf beruht, das die Zahlung rechtens war und auf einem Beratervertrag beruhe. Es geht hier wie immer  um Machterhalt und viel Geld.. Nun soll die Vergabe der WM nach Russland und nach Katar auch noch einmal intensiver untersucht werden.

    Vertrauen steht auf dem Spiel

    Dies ist nun schon die zweite Bombe nach dem VW-Abgastest-Skandal, die in Deutschland platzt und wohl weiterhin für viel Gesprächsstoff sorgen wird. Das wichtigste und kostbarste Gut der Wirtschaft steht jetzt auf dem Spiel: Vertrauen. Es stellt sich damit grundsätzlich die Frage, wenn man überhaupt noch vertrauen kann.  Es stellt sich auch die Frage, wie man mehr Ethik im Geschäftsleben durchsetzen und kontrollieren kann. Dies betrifft aber auch Politiker und Notenbanker, die vieles schönreden und auch Statistiken sehr eigenwillig auslegen. Auch hier wünscht man sich mehr Transparenz, Wahrheit, Ehrlichkeit  und Kontrolle. Wer weiß schon, ob die Wirtschaftsdaten aus den USA und China stimmen? Auch beim Goldhandel wird angeblich  viel manipuliert. Auch allen Banken kann man nicht mehr vertrauen.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Alles nur Lug und Betrug? 5 Osteuropabörsen können outperformen +++DFB jetzt auch in Misskredit+++VW-Skandal noch nicht beendet+++Jahresendrallye oder Absturz?+++Kommt jetzt die Zinswende?+++5 Osteuropabörsen können outperformen+++