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    Tiger Resources mit Produktionsrekord im dritten Quartal

    Der australische Kupferproduzent Tiger Resources (WKN A0CAJF / ASX TGS) hat im Septemberquartal einen Ausstoß von 7,1 Tonnen an Kupferkathoden erreicht. Das ist nicht nur ein Anstieg von 6% auf Rekordniveau, sondern liegt auch um 6% über den Schätzungen der Analysten der UBS. Auf ein Produktionsjahr hochgerechnet würde Tiger so mittlerweile 28.600 Tonnen des roten Metalls produzieren.

    Vielleicht noch erfreulicher ist, dass Tiger die Cashkosten der Produktion gegenüber dem zweiten Quartal – wie von der UBS erwartet – um 12% auf 1,53 USD pro Pfund Kupfer senken konnte. Die so genannten all-in sustaining costs (AISC) lagen unverändert bei 1,63 USD pro Pfund.


    Kupferkathoden; Quelle: Tiger Resources

    Im Verlauf des Quartals stieg die Verwendung von Strom aus dem öffentlichen Netz von 18% (des gesamten Strombedarfs) im Juni auf 40% im September und sollte nach Ansicht der Analysten bis Ende des Jahres weiter steigen. Während also die Stromkosten sanken, lagen die Verarbeitungskosten insgesamt unverändert bei 0,82 USD pro Pfund, nachdem unvorhergesehene Wartungsarbeiten durchgeführt werden mussten. Die UBS geht davon aus, dass die Verarbeitungskosten in Zukunft sinken werden, sollte es nicht weiter Unterbrechungen geben.

    Tiger verfügte zum Ende des Quartals 18 Mio. USD an Cash bei einer Nettoverschuldung von 150 Mio. USD, was dem Niveau es vorangegangenen Quartals entspricht. Trotz der niedrigen AISC, erläuterten die UBS-Experten, wurden das Cash negativ durch Einmalposten und die Finanzierungskosten beeinflusst.

    Das Produktionsziel für 2015 belässt Tiger bei 25.000 Tonnen Kupferkathoden bei Cashkosten von 1,30 bis 1,40 USD pro Pfund und AISC von 1,57 bis 1,67 USSD pro Pfund. Das ist nach Ansicht der UBS ein leicht zu erreichendes Ziel, da dafür im Dezemberquartal nur noch ein Ausstoß von 5.400 Tonnen Kupfer nötig wäre. Darüber hinaus geht die Schweizer Großbank davon aus, dass die Cashkosten im letzten Quartal 2015 nach den ungeplanten Wartungsarbeiten im Septemberquartal weiter sinken werden.

    Entsprechend halten die Analysten an ihrem Rating „kaufen“ für die Tiger-Aktie fest – auch auf Grund der niedrigen Bewertung des Unternehmens. Die jüngst gesicherte Refinanzierung der Verbindlichkeiten sollte ihrer Ansicht nach den Anlegern einiges an Sicherheit verschaffen. Und sollte es gelingen, die Produktion für die verfügbaren 25 Mio. USD von 25.000 auf 32.500 Tonnen Kupfer pro Jahr anzuheben, würde das die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Tiger die bestehende Anlage in Zukunft einmal duplizieren und damit den Ausstoß auf 65.000 Tonnen Kupfer pro Jahr verdoppeln könnte. Das stelle ein deutliches Plus gegenüber den ursprünglich geplanten 50.000 Tonnen pro Jahr dar, so die UBS.

    Die Ausweitung der Produktion auf 32.500 Tonnen pro Jahr dürfte nach Ansicht der Analysten eine sehr hohe Rendite aufweisen, man warte aber für die längerfristige Zukunft immer noch auf Aussagen des Managements zum möglichen Zeitpunkt und zur Finanzierung der größeren Produktionsexpansion. In der Zwischenzeit betrachtet die Schweizer Großbank Tiger Resources angesichts des niedrigen Kurses als potenzielles Übernahmeziel.

    Die UBS billigt dem Unternehmen einen Wert von 0,33 AUD pro Aktie zu, woraus man ein 12-Monatskursziel von 0,20 AUD ableitet.


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