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    Er ist Trumps Wunschkandidat ...  3491  0 Kommentare Wird Carl Icahn neuer US-Finanzminister? Das sagt der Managerschreck selbst dazu

    Donald Trump als nächster US-Präsident? Für viele immer noch unvorstellbar. Nicht so für Trump selbst. Er wähnt sich bereits im Weißen Haus und bastelt fleißig an seinem Wunschkabinett. Trumps Favorit für den Posten des Finanzministers? Sein Freund Carl Icahn.

    „Ich hätte sehr gerne Carl Icahn als Finanzminister“, sagte Donald Trump im Sommer gegenüber dem US-Sender „MSNBC“. Die Antwort des Großinvestors ließ nicht lange auf sich warten: Nein, danke! Er fühle sich geschmeichelt, aber er stehe morgens schlicht nicht früh genug auf, um dieses Angebot anzunehmen, schrieb Icahn auf seiner Website (Der Eintrag wurde inzwischen wieder gelöscht, hier eine Abschrift des Statements).

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    Er will, er will nicht, er will, er will nicht

    Wenige Wochen später dann die Wende. Plötzlich konnte sich Icahn, der für seine aggressive Einmischungsstrategie bekannt ist, nun doch vorstellen, künftig auch in die Politik mitzumischen. „Nach der gestrigen Debatte habe ich mich entschieden, Donald Trumps Angebot auf den Finanzministerposten anzunehmen“, twitterte der Großaktionär im Anschluss an die Fernsehdebatte der republikanischen Präsidentschaftskandidaten. Man brauche dringend frischen Wind.

    Wird der Managerschreck also nun zum Politikerschreck? „No way!“ Am Dienste folgte erneut die Rolle rückwärts. Er werde unter keinen Umständen Finanzminister, zitiert „CNNmoney“ Icahn. Weiter stellte er klar: „Ich werde niemals Minister von irgendetwas in Washington.“

    Zurück zu den Managerschreck-Wurzeln

    Stattdessen tut Icahn das, was er am liebsten tut: Als Heuschrecke den Manager das Fürchten lehren. Sein jüngstes Opfer? Peter Hancock, Chef des Versicherungskonzerns AIG. Icahn offenbarte am Mittwoch, einen „großen Anteil“ am Unternehmen zu halten. In einem offenen Brief fordert er den AIG-Chef zugleich auf, den Konzern in seine Einzelteile zu zerlegen. Es ist die altbewährte Methode, mit der Icahn versucht Druck auszuüben. Auch Apple-Chef Tim Cook erhielt kürzlich einen solchen Brief (wallstreet:online berichtete).

    Icahn will, dass der Konzern in drei Teile zerschlagen wird, die als eigene Gesellschaften an der Börse gelistet werden sollen. Der Investor plädiert für die Trennung der Bereiche Lebens- und Hypothekenversicherung vom restlichen Geschäft. Durch die neue Struktur soll AIG schrumpfen und nicht mehr länger in die regulatorische Kategorie der für das Finanzsystem relevanten Konzerne fallen (Mehr dazu hier).

    Aber wie erfolgreich ist Icahns Methode eigentlich? Sind aggressive Aktionäre tatsächlich auch die besseren Aktionäre? Hier gibt’s die Antwort: Laut, unbequem … erfolgreich? So beeinflussen aktive Aktionäre die Aktienkurse.

     




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