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     3838  0 Kommentare Börse Daily am Sonntag vom 08.11.2015

    Kaum hat der November begonnen, geht es an den Märkten schon darum, was der Dezember bringen mag. Der Fokus richtete sich deshalb zum Ende dieser Woche auf die Arbeitsmarktdaten aus den USA. Der Bericht übertraf bei der Anzahl der im Oktober entstandenen Stellen die Erwartungen.

    Zudem wurden die vorherigen beiden Monate nach oben korrigiert. Zuvor hatte sich bereits der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe als robust bewiesen und sich das Pendant für das nicht-verarbeitende Gewerbe besser als erwartet präsentiert. Nachdem Fed-Chefin Janet Yellen zuletzt betont hatte, dass eine Zinsanhebung erst dann erfolge, wenn die Währungshüter der Meinung seien, dass die Wirtschaft diese verkraften könne, trieben diese Daten die Spekulationen auf ein baldiges Handeln der Federal Reserve entsprechend voran.

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    Nachdem beim letzten Entscheid noch die Tauben den Falken die großen Flügel stutzen und so die Erhöhung noch einmal aufgeschoben worden war, ist es derzeit wahrscheinlicher geworden, dass die Tauben, also die Vertreter expansiver Geldpolitik und niedriger Zinsen, diesmal die Flatter machen. So rechnet auch der Markt mit einer Anhebung. Die Fed-Fund-Futures enthalten laut Dow Jones Newswire eine Wahrscheinlichkeit von 78 Prozent, während vor den Arbeitsmarktdaten eine Zinserhöhung mit 58 Prozent eingepreist worden war. Während in den USA eine Normalisierung des Zinsniveaus durchaus denkbar erscheint, ist der Euroraum auf dem Weg zu einer noch extremer expansiven Geldpolitik. Mario Draghis Äußerungen deuten in diese Richtung hin, zumal sich die Europäische Zentralbank in dieser Woche selbst deren Wirksamkeit bescheinigte.

    Am Markt kann beides eine positive Wirkung entfalten. Zum einen wären dann die Phase der Unsicherheit, ob und wann die Federal Reserve handelt, vorbei. Solange die Daten in die gleiche Richtung zeigen, kann auch die von Yellen vorausgesetzte Stärke der US-Wirtschaft als Grund für eine freundliche Stimmung taugen. Nur wehe, wenn nicht. Zum anderen ist billiges Geld gutes Geld für den Markt und kann die Kurse weiter vor sich her treiben. Börsen-Legende André Kostolany formulierte das einmal überhaupt nicht zurückhaltend mit dem prägnanten Satz: Wenn die Zinsen nahe null gehen: Hirn ausschalten, Aktien kaufen. Allerdings muss dabei bedacht werden, dass extreme Eingriffe von außen über kurz oder lang auch Übertreibungen mit sich bringen, die wie in diesem Sommer umso heftiger abgebaut werden.

    Zur kompletten Ausgabe von „Börse-Daily am Sonntag“ geht es hier.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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