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     434  0 Kommentare Stada verdaut Währungsprobleme besser

    BAD VILBEL (dpa-AFX) - Der Pharmahersteller Stada bekommt seine Probleme mit den schwachen Währungen in einigen seiner Absatzmärkte besser in den Griff. Der Gesamtumsatz für das dritte Quartal stieg um 5,8 Prozent auf 507,7 Millionen Euro, wie der Konzern aus Bad Vilbel bei Frankfurt am Donnerstag mitteilte. Damit konnte Stada das Tempo wieder erhöhen, nachdem der Umsatz im ersten Halbjahr nur um zwei Prozent gewachsen war. Ohne Berücksichtigung von Währungsumrechnungen und Veränderungen im Portfolio wären die Erlöse aber um 12,4 Prozent gestiegen, erklärte eine Sprecherin. Die im MDax notierte Aktie legte am Morgen zwei Prozent zu.

    Mit guten Geschäften in Deutschland, Großbritannien oder in der Region Asien/Pazifik stemmte sich der Konzern gegen die Währungsverluste wie aus dem wichtigen Russlandgeschäft und in weiteren Staaten Osteuropas. In Russland selbst hat Stada zudem das Geschäft angekurbelt und mehr Produkte verkauft. Während sich der Umsatz im ersten Quartal 2015 dort in Lokalwährung noch um 21 Prozent reduziert hatte, verzeichnete er im zweiten Quartal einen Anstieg von 18 Prozent und im dritten Quartal eine Steigerung von 60 Prozent, hieß es in der Mitteilung.

    Neben dem wieder besseren Abschneiden in wichtigen Märkten half Stada, dass im Sommerquartal die Herstellungs- und Vertriebskosten nicht so stark stiegen wie der Umsatz. Zudem war auch das Finanzergebnis etwas besser als im Vorjahr. Daher legte der Konzerngewinn um 12,3 Prozent auf 36,3 Millionen Euro zu. Das starke dritte Quartal in Russland machte sich hier auch bemerkbar. Im ersten Halbjahr sank der Gewinn noch um rund ein Fünftel.

    Bei der für den Finanzmarkt wichtigen Kennziffer bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen meldete Stada ein Minus von 3,1 Prozent auf 105 Millionen Euro. Zum Halbjahr berichtete der Konzern noch ein Minus von neun Prozent. Den Ausblick auf das Gesamtjahr bestätigte Stada. Wegen der anhaltenden Probleme in Russland rechnet der Stada-Vorstand für das Gesamtjahr weiterhin mit einem deutlichen Rückgang des bereinigten Gewinns./stk/zb/stb






    dpa-AFX
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