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    GOLD  4670  0 Kommentare Notenbanken und Anleger kaufen Gold!

    Eigentlich eine gute Nachricht: Notenbanken und Anleger haben in den vergangenen Wochen Gold gekauft. Der niedrige Goldpreis hat „Schnäppchenjäger“ auf den Plan gerufen. Die Nachfrage ist in den letzten drei Monaten per Ende September um 8% auf 1.120,9 Tonnen angestiegen. Dieser Anstieg ist durchaus interessant, da die Menge über dem Fünfjahres-Durchschnitt von 1.106 Tonnen liegt. Doch nach Erhebungen des World Gold Council (WGC - Verband der Goldproduzenten) ist der Wert in US-Dollar der nachgefragten Menge um 6% gesunken. Auch ist die Nachfrage aus der Industrie um 4% rückläufig, Schmuckgold hingegen verzeichnete einen Mengenanstieg von 6%. Deutliche Nachfragesteigerung war bei Münzen und Goldbarren (+33% auf 295,7 Tonnen) zu verzeichnen. Notenbanken kauften rund 175 Tonnen (-3% gegenüber dem Vorquartal). Die Menge des zugekauften Notenbankgoldes liegt somit deutlich über dem Fünfjahres-Durchschnitt von ca. 126 Tonnen. Allerdings scheint sich aufgrund der rückläufigen Industrienachfrage als auch der nur „stabilen“ Schmuckgoldnachfrage das Bild im Goldmarkt noch nicht aufzuhellen. Zudem könnten die Käufe von physischem Gold von privaten Anlegern und Investoren bei gleichzeitig deutlich fallenden Goldnotierungen in den vergangenen Tagen eher als bearishes Signal verstanden werden. Da auch die Chartsituation bislang keine Aufhellung anzeigt und im langfristigen Bild das Risiko eines Goldpreisverfalls in Richtung 890$ besteht, sollten Goldinvestments eher zurückgestellt werden. Eine klare Bodenbildung ist abzuwarten.

     

    Gold - Tageskerzen

    Eine abwartende Phase auf niedrigem Niveau. Die gestrige Lunte interessant – aber noch keine Bodenbildung. Negativ nun unter 1.073 sowie 1.070$. Ansonsten wie gehabt:

    Mit sieben Tiefstkursen in fast ununterbrochener Abfolge von Ende Oktober bis zum 06. November ist der Markt zwar überverkauft und die … Verschnaufpause normal. Doch eine klare Gegenbewegung fehlt, die die jüngste lange schwarze Tageskerze als „Marktbereinigung“ darstellen würde. Daher ist die … Stabilisierung noch trendbestätigend. Erholungen dürften vorerst im Bereich 1.098/1.100 verkauft werden. Aus Sicht der langfristigen Perspektiven besteht zudem das Risiko weiterer Abgaben unter das bisherige Jahrestief mit einem Ziel im Worst-case-Szenario bis ca. 890$.

    Gold - Stundenkerzen

    Der gestrige Ausbruch nach unten wirkt noch nach. Eine klare Gegenbewegung fehlt jedoch noch – Widerstand weiterhin bei ca. 1.190/91$. Erste Entspannung daher erst über ca. 1.091 per Hourly-Close sowie 1.096$; 1.098; 1.100; 1.103 sowie 1.108$. Negativ unter 1.080$ sowie folgend unter 1.073 und 1.070$ per Hourly-Close.

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    Hinweis: Die Analyse wurde von Stefan Salomon mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit der in der Analyse enthaltenen Aussagen, Prognosen und Angaben wird jedoch keine Gewähr übernommen. Der Inhalt dient lediglich der Information und beinhaltet keine Vermögensberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von CFD, Aktien oder anderen Finanzprodukten. Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Erklärung nach §34b Abs 1 WPHG: Der Autor erklärt, dass er im Besitz von Finanzinstrumenten sein kann, auf die sich einzelne Analysen beziehen. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Charts: guidants.com



    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    GOLD Notenbanken und Anleger kaufen Gold! Eigentlich eine gute Nachricht: Notenbanken und Anleger haben in den vergangenen Wochen Gold gekauft. Der niedrige Goldpreis hat „Schnäppchenjäger“ auf den Plan gerufen. Die Nachfrage ist in den letzten drei Monaten per Ende September um 8% …

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