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    Dax & Co.  5469  0 Kommentare Janet, die Gretchenfrage und der Terror

    Es ist die Frage aller Fragen: Bekommen wir eine Jahresendrally, ja oder nein? Die Antwort auf diese Gretchenfrage ist ein eindeutiges „JEIN“! Einiges spricht dafür, aber es gibt auch große Risiken, die dagegen sprechen – siehe die jüngsten Terroraktionen in Paris.

    Jahresendrally? „JEIN“!

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    Zunächst muss man feststellen: Wir werden an den Aktienmärkten nicht so schnell weiter nach oben gehen. Das Potential bei DAX, Eurostoxx 50, Dow Jones und S&P 500 ist relativ ausgeschöpft, da die meisten institutionellen Investoren sich in den letzten Wochen – vor allem im Oktober – weitgehend eingedeckt haben. Diese Eindeckungsphase ist fast abgeschlossen und könnten sich im Zug der Ereignisse von Paris sogar wieder umkehren. Denn Terror ist Gift für die Aktienmärkte – mal von den menschlichen Tragödien ganz abgesehen.

    Auf der anderen Seit hatten wir ja ein Problemfeld, das sich langsam wieder aufzulösen scheint. In Asien (ex Japan) hatte es Mitte des Jahres richtig weh getan. Doch dort, wo die Probleme begannen, sehen wir jetzt, dass sich die Erwartungen, aber auch die aktuelle Lage wieder aufhellen. Wir sehen vor allem in China eine Verbesserung. Die jüngsten (geld-)politischen Maßnahmen der Notenbank – die ja selbstverständlich auch politisch sind – haben bewirkt, dass sich die Konjunkturerwartungen wieder aufgehellt haben. Ist das Schlimmste schon vorbei? Wir denken schon. Es muss ja nicht immer gleich wieder steil nach oben gehen. Wir erwarten eher eine Art Wellenbewegung – aber mit Zielrichtung nach oben, auch wenn die erste Welle nach den Anschlägen von Paris erst einmal nach unten gehen dürfte.

    Was macht die Fed?

    Trotz allem: Auch die Konjunktur in Europa stabilisiert sich weiter. Vor allem die Inlandsnachfrage in Europa belebt sich. Bleibt die Frage: Was macht die Fed? Wird die amerikanische Notenbank im Dezember die Zinsen anheben oder nicht? Fed-Chefin Janet Yellen und ihre Kollegen haben die Märkte auf eine Anhebung der Zinsen auf dann 0,5 Prozent vorbereitet. Und 70 Prozent der CME Group FedWatch, die die Politik der amerikanischen Notenbank genauestens beobachten, rechnen ebenfalls mit einer Zinserhöhung. Was aber passiert, wenn die Erhöhung kommt? Und was, wenn nicht? Wir meinen, man sollte nicht allzu viel Angst haben. Die Märkte sind vorbereitet. Kurzfristige Ausschläge nach oben oder unten werden sich wohl schnell wieder relativieren.

    Das erwartet auch Frank Fischer, der Manager unseres weltweit anlegenden Fonds PRIMA – Globale Werte. Auch er wird sich die Situation an den Märkten nach den Terrorattacken von Paris erst einmal genauer anschauen. Aber: Bei der Aktienauswahl setzt er vor allem auf unterbewertete und eigentümergeführte Unternehmen, die einen sogenannten „Burggraben“ um ihr Geschäftsmodell aufgebaut haben, also ein Alleinstellungsmerkmal, das es Wettbewerbern schwer macht, diesen Markt zu erobern. Eines dieser Unternehmen ist Spark Networks Inc. mit Sitz in Los Angeles

    Religiöses Datingportal mit Alleinstellungsmerkmal

    Spark Networks Inc. ist ein Dating-Portal für streng religiöse Gruppen, vor allem Menschen jüdischen Glaubens. Diese treffen sich dort in einer Community, wo sie exklusiv zusammen sein können. Ein Beispiel hierfür ist JDate.com. Mehr als 750,000 Mitglieder jüdischen Glaubens weltweit sind hier registriert. Und, so die Eigenwerbung: Nach dem Kennenlernen auf JDate.com werden mehr jüdische Ehen geschlossen, als nach einem Date bei irgendeinem anderen Portal. Wenn das kein „Burggraben“ ist.

    Auf der anderen Seite betreibt Spark Networks ChristianMingel.com, die größte Online-Community für strengreligiöse Christen mit mehr als 13 Millionen Mitgliedern weltweit. Dazu kommen noch BlackSingles.com, SilverSingels.com und viele andere religiös geprägte Online-Plattformen mehr. Das Unternehmen hat ein neues Management bekommen, das seinen Fokus vor allem auf die Kostenstrukturen legt. Wir sind und bleiben hoffnungsfroh.

    Hoffnungsfroh bleiben wir auch für unsere anderen Portfolio-Werte wie die Software AG, Verisign oder Glencore, um nur einige zu nennen. Und natürlich für die Jahresendrally. Auf das aus dem „JEIN“ ein „JA“ werde – trotz des Bomben-Terrors von Paris und seinen Folgen.

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
    Dax & Co. Janet, die Gretchenfrage und der Terror Es ist die Frage aller Fragen: Bekommen wir eine Jahresendrally, ja oder nein? Die Antwort auf diese Gretchenfrage ist ein eindeutiges „JEIN“! Einiges spricht dafür, aber es gibt auch große Risiken, die dagegen sprechen – siehe die jüngsten …

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