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    Dollar  1587  0 Kommentare Warum ich auf den Dollar gesetzt habe

    Nachfolgend veröffentliche ich unverändert einen Beitrag, den ich Anfang Januar in den IMMOBILIEN NEWS und meinen FINANZKOLUMNEN veröffentlicht hatte.

    Ich habe darin begründet, warum ich schon vor Jahren auf den Dollar gesetzt hatte.

    Ich glaube nach wie vor, dass kurzfristige Währungsprognosen schwierig oder unmöglich sind. Langfristig ist es jedoch durchaus möglich, Währungsentwicklungen vorherzusagen.

    Im Unterschied zu vielen "Finanzexperten", die permanent neue Empfehlungen aussprechen, habe ich in den vergangenen 10 Jahren nur drei Meinungen vertreten - und auch meine eigenen Investitionen konsequent danach ausgerichtet:

    • Schon vor 10 Jahren habe ich die Meinung vertreten: Investieren Sie in Wohnungen in Berlin. In meinem aktuellen Buch "Reich werden und bleiben" bringe ich ein Beispiel für ein Haus in Berlin, das ich 2004 für 1 Mio. Euro gekauft und 2015 für 4,2 Mio. Euro wieder verkauft hatte.
    • Ebenfalls vor 10 Jahren hatte ich erstmals empfohlen, Gold zu kaufen. Damals kostete das Kilogramm ca. 11.000 Euro, seitdem hat sich der Kurs verdreifacht.
    • Seit 2012 habe ich empfohlen, in US-Immobilien und generell in Dollar zu investieren. Im Oktober 2012 war der Euro bei 1,30 USD, im Januar 2015, als ich meine Empfehlung bekräftigte, bei 1,20 USD, jetzt ist er bei etwa 1,07 USD.

      Wer seine Investitionen nach diesen drei Meinungen ausgerichtet hat, bereut es heute ganz bestimmt nicht. Hier noch einmal unverändert der Beitrag, den ich im Januar veröffentlicht habe - in dem ich begründete, warum ich auf den Dollar gesetzt habe:
       

    "Das WALL STREET JOURNAL titelte in der ersten Januarausgabe auf S.1: "Dollar Surges to 11-Year High Against Biggest Rivals." Weiter heißt es: "Investors snapped up dollars pushing the greenback to its highest level against major currencies since September 2003." Auch in Deutschland wird die Stärke des Dollars wahrgenommen, der auf ein 4,5 Jahres-Hoch zum Euro gestiegen ist.

    Am 22. Oktober 2012 habe ich an dieser Stelle einen Grundsatzartikel mit dieser Überschrift veröffentlicht: "Der Euro wird nicht sein oder er wird schwach sein. Die Zukunft der europäischen Währung."

    In diesem Artikel hatte ich zwei Szenarien entwickelt:

    "Szenario 1: Die europäischen Politiker halten ‚um jeden Preis' am politischen Projekt des Euro fest… Das Ergebnis wird ein schwacher Euro sein.

    Szenario 2: Die Zentrifugalkräfte sind so stark, dass die Währungsunion trotz aller Rettungsversuche auseinander bricht…

    Währungsprognosen sind mit großer Unsicherheit behaftet, besonders wenn sie kurzfristiger Natur sind. Dennoch möchte ich eine Prognose wagen: Der Euro ist derzeit zu stark bewertet, weil die Finanzmärkte stets euphorisch auf kurzfristige geldpolitische Maßnahmen der Notenbanken reagieren und langfristige Probleme dabei ausblenden. Das eröffnet Chancen für Anleger, die langfristig denken…" Ich empfahl daher für Anleger mit einem längeren Anlagehorizont, die Währungen zu diversifizieren.

    Immer wieder habe ich an dieser Stelle US-Immobilien empfohlen, und ich selbst habe schon vor längerer Zeit mehr als ein Drittel meines Geldes in Dollaranlagen investiert.

    Sicher, die Talfahrt des Euro und der Aufwärtstrieb des Dollar werden nicht ungebremst so weitergehen. Aber fundamental und langfristig sehe ich die Perspektiven für die USA nach wie vor deutlich positiver als für Europa:

    • Die Bereinigung der Bankenkrise in den USA war konsequenter.
    • Die USA haben nicht mit einer Kunstwährung zu kämpfen, wie es der Euro ist.
    • Die USA haben eine positive Demografie, während Europa schrumpft.
    • Die USA sind nach wie vor innovativer: Alle großen Erfindungen der letzten zehn Jahre kommen aus den USA, nicht aus Deutschland: iPhone, Amazon, Google usw. Bei den Patenten haben sie den Rest der Welt ohnehin abgehängt.
       

    Auch die USA haben erhebliche Probleme mit der Staatsverschuldung, und sie haben einen sehr schwachen Präsidenten. Trotzdem bleibe ich optimistisch für die USA und empfehle daher weiterhin, einen nicht unerheblichen Teil im Dollar anzulegen." Soweit mein Beitrag aus dem Januar 2015.


    23 Besprechungen, Interviews und Artikel zu Rainer Zitelmanns aktuellem Buch "Reich werden und bleiben": http://www.reichwerdenundbleiben.net/


    Rainer Zitelmann
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    Dr. Dr. Rainer Zitelmann ist Historiker, Politikwissenschaftler und Soziologe - und zugleich ein erfolgreicher Investor. Er hat zahlreiche Bücher auch zu den Themen Wirtschaft und Finanzen* geschrieben und herausgegeben, viele davon sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. * Werbelink
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    Verfasst von Rainer Zitelmann
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