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    Aktien Frankfurt Ausblick  902  0 Kommentare Wenig Bewegung bei ruhigem Handel erwartet

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Mangels börsenbewegender Impulse dürfte der deutsche Aktienmarkt am Freitag verhalten starten. Der als Indikator geltende X-Dax signalisierte knapp eine Stunde vor dem Handelstart ein Minus von 0,13 Prozent auf 11 071 Punkte für den deutschen Leitindex . Der EuroStoxx 50 wird ebenfalls minimal schwächer erwartet.

    Im Wochenverlauf hatte der Leitindex den latenten Terror-Sorgen nach den Pariser Anschlägen am vergangenen Freitag getrotzt. Er hatte nicht nur wieder die Marke von 11 000 Punkten überwunden, sondern war zeitweise auch über 11 100 Punkte gesprungen. Charttechnisch gesehen kämpft der Dax nun mit seiner 200-Tage-Linie, die als Gradmesser für den langfristigen Trend gilt.

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    NOTENBANKEN BLEIBEN DIE TRIEBFEDER

    Triebfeder der gut gelaufenen Aktienwoche seien weiterhin die Notenbanken geblieben, auch wenn Erwartungen nach mehr Klarheit über mögliche Aktionen im Dezember nicht erfüllt worden seien, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets UK. In Europa könnte noch in diesem Jahr der Geldhahn erneut weiter aufgedreht werden. In den USA zeichnet sich für Dezember dagegen zwar die erste Leitzinsanhebung seit der Finanzkrise ab, weitere Zinsschritte werden aber in einem nur sehr langsamen Tempo erwartet.

    Wesentliche Nachrichten um Konjunktur und Unternehmen stehen an diesem Tag kaum an, und auch die Börsen in Übersee geben keine klare Richtung vor. Veröffentlicht wurden an diesem Morgen die Erzeugerpreise aus Deutschland, die im Oktober stärker als erwartet gefallen waren. Grund dafür waren die Energiepreise.

    VW BLEIBT WEITER IM FOKUS

    Unter den Einzelwerten dürften die Papiere von Volkswagen erneut Aufmerksamkeit auf sich ziehen. VW bat die EU-Kommission um eine Fristverlängerung bei den Angaben zum geschönten Kohlendioxid-Ausstoß seiner Fahrzeuge. VW hatte bis Donnerstag eigentlich darüber informieren sollen, welche Modelle und wie viele Autos betroffen seien. Zudem müssen die Wolfsburger möglicherweise einen Teil der knapp 500 000 vom Abgas-Skandal betroffenen Diesel-Fahrzeuge in den USA zurückkaufen. Nachrüsten funktioniere oft nicht so gut wie geplant, sagte die Chefin der kalifornischen Umweltbehörde CARB, Mary Nichols, dem "Handelsblatt" (Freitag).

    Die Lufthansa und andere europäische Fluggesellschaften könnten dagegen von Unterstützungsplänen der EU im Kampf gegen die Konkurrenz aus den Golf-Staaten profitieren. Das gehe aus dem Entwurf der EU-Kommission zur künftigen Luftfahrtstrategie hervor, berichtete das "Handelsblatt" (Freitag). Die Rede ist dort unter anderem von "unfairen Praktiken von Drittstaaten" und "negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der EU-Luftfahrtindustrie".

    Im SDax könnte Capital Stage die Vortagesverluste von etwas mehr als 4 Prozent wieder wettmachen. Der Solar- und Windkraftanlagen-Betreiber hob am Morgen nach starken Neunmonatszahlen seine Jahresziele an. Beim Broker Lang & Schwarz sprangen die Aktien daraufhin vorbörslich um 6,5 Prozent hoch./ck/ag




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