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    WDH/Aktien Frankfurt Ausblick  799  0 Kommentare Stabilisierungsversuch nach Talfahrt am Vortag

    (Im fünften Absatz wird klargestellt, dass Brenntag eine Anleihe über 500 Millionen Dollar und nicht Euro platziert.)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach seinem Rückschlag seit Wochenbeginn dürfte der Dax am Mittwoch einen Stabilisierungsversuch starten. Die Nervosität infolge des Abschusses eines russischen Militärflugzeugs im türkisch-syrischen Grenzgebiet sollte sich etwas gelegt haben, hieß es am Markt. Der als Indikator für den deutschen Leitindex geltende X-Dax signalisierte eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,26 Prozent auf 10 962 Punkte. Der Future auf den EuroStoxx 50 deutet ebenfalls auf einen freundlichen Auftakt für den Leitindex der Eurozone hin.

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    Weiterhin drehe sich letztlich alles um die anstehenden Entscheidungen der Notenbanken im Dezember, weshalb auch an diesem Tag wieder besonders intensiv auf aktuelle Wirtschaftsdaten aus den USA geschaut werde, kommentierte Analyst Dirk Gojny von der National-Bank in Essen. In den USA stehen unter anderem der Auftragseingang langlebiger Güter sowie das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan auf der Agenda.

    Von den Notenbanken dies- und jenseits des Atlantiks wird erwartet, dass die Fed im Dezember ihre erste Leitzinserhöhung seit fast 10 Jahren bekanntgibt und die Amerikaner die Zinsen künftig auch nur äußerst behutsam weiter hochschrauben werden. In Europa rechnen Börsianer dagegen mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik durch die Europäische Zentralbank (EZB). Die Billiggeld-Flut der Notenbanken gilt als wesentlicher Kurstreiber der Börsen in den vergangenen Jahren.

    WIEDER ÜBERNAHMEFANTASIE BEI K+S

    Unter den Einzelwerten stachen vorbörslich beim Wertpapierhandelshaus Lang & Schwarz (L&S) K+S heraus. Erneute Übernahmefantasie brachte die Aktien mit einem Plus von 2,22 Prozent auf 24,60 Euro voran. Aktienhändlern zufolge berichtete der "Platow Brief" von einem möglichen zweiten Übernahmeversuch durch den Wettbewerber Potash im Frühling 2016. Anfang Oktober hatte der kanadische Kali-Hersteller seinen bisher ersten Übernahmeversuch wegen des Widerstands der K+S-Führungsriege und der eingetrübten Marktlage abgebrochen. Der K+S-Kurs, der sich zuvor teils deutlich über 30 Euro bewegt hatte, sackte daraufhin ab. Die Kanadier hatten damals 41 Euro je Aktie geboten.

    Brenntag hingegen rutschten bei L&S um gut 3,5 Prozent ab. Der Chemikalienhändler nutzt die niedrigen Zinsen und holt sich so unter anderem Geld für bereits angekündigte Übernahmen ins Haus. So sollen sogenannte Optionsschuldverschreibung in Höhe von 500 Millionen Dollar an Investoren verkauft werden. Wertpapiere dieser Art bieten den Anlegern nicht nur die Zahlung von Zinsen, sondern auch das Recht auf die Wandlung in Aktien.

    Positiv kam dagegen vor dem Handelsstart bei den Anlegern an, dass der Handelskonzern Metro seine Ausschüttungsquote erhöht. Die Aktie legte bei L&S knapp 3 Prozent zu. Der Vorstand will die Bandbreite von bisher rund 40 bis 50 Prozent auf rund 45 bis 55 Prozent anheben. Der Grund dafür, dass die Dividende damit nun angehoben wird, sind laut Metro "sichtbare positive Zeichen der eingeleiteten Transformation der Metro Group sowie die stark verbesserte Nettoverschuldung"./ck/ag




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