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     953  0 Kommentare 3 Gründe wieso Gold ein schlechtes Investment ist

    Foto: Pixabay, PublicDomainPictures

    Ich hatte schon immer Schwierigkeiten zu verstehen, wieso manche Investoren so überzeugt sind, dass Gold das allerbeste Investment überhaupt sei. Zwar war die Performance des Goldpreises während der globalen Finanzkrise spektakulär, in den letzten 40 Jahren war Gold aber eine der schlechtesten und volatilsten Anlageklassen.

    Was nun?

    Seit dem Allzeithoch von 1.917,90 USD pro Unze im Jahr 2011, fiel der Goldpreis um 44 % und steht derzeit bei unter 1.080,00 USD. Und es gibt drei kritische Anzeichen, die zeigen, dass es noch weiter runter geht.

    Erstens, wirkt sich eine starke US-Wirtschaft nicht positiv auf den Goldpreis aus.

    Die Erholung der US-Wirtschaft nimmt weiter an Fahrt auf und die amerikanische Zentralbank blickt derzeit positiv auf die weitere Entwicklung der US-Wirtschaft. Im Dezember wird sie dann wohl auch die Zinsen anheben. Ein Zinsanstieg würde die Oppertunitätskosten eines Investment in Gold erhöhen. Dies könnte zu einer Flucht aus den Goldinvestments führen, da Investoren dann Anlagenklassen mit höheren Renditen bevorzugen könnten.

    Zweitens hat Gold keinen Verwendungszweck und hat nur einen sehr geringen industriellen Einsatzbereich.

    Das bedeutet, dass der Wert von Gold keine Funktion aus Angebot und Nachfrage darstellt, sondern sich der Goldpreis auf Basis der Währung, in welcher er angegeben wird, bestimmt: dem US Dollar. Wenn der Wert des Dollars steigt, dann sinkt der Goldpreis. Fällt der Wert des Dollars, dann steigt der Goldpreis.

    Durch das immer stärkere Wachstum der US-Wirtschaft und dem kommenden Zinsanstieg, kann der US Dollar nur steigen. Schlechte Neuigkeiten für den Goldpreis.

    Zu guter letzt wird Gold als der sicherste Hafen in unsicheren Zeiten angepriesen. Es mehreren sich allerdings die Anzeichen, dass das gar nicht der Fall ist.

    Die neuesten geopolitischen und makroökonomischen Ereignisse haben nicht zu einem Anstieg des Goldpreises geführt. Der Goldpreis notiert immer noch unter 1.100 USD pro Unze.

    Es gibt auch nur wenige Anzeichen, dass Gold eine gute Absicherung gegen Inflation ist. Studien über die letzten 40 Jahre zeigen einen sehr geringen Zusammenhang zwischen der Inflationsrate und dem Goldpreis.

    Jeder dieser Faktoren führt zu sehr schlechten Aussichten für die Entwicklung des Goldpreises und ein einzelner Faktor könnte ausreichen, um den Goldpreis unter 1.000 USD pro Unze zu drücken.

    Na und?

    Ein Goldpreis unter 1.000 USD pro Unze wäre eine sehr schlechte Nachricht für die angeschlagenen Goldminenbetreiber. Viele von ihnen kämpfen bereits jetzt darum, profitabel zu sein. Ein weiterer Preisverfall würde sie dazu drängen, ihre Aktivitäten einzuschränken und ihre Goldreserven neu zu bewerten. Dadurch würden selbst Goldminenbetreiber, die in letzter Zeit positiv auf sich aufmerksam gemacht haben, wie Kinross Gold Corporation (WKN:A0DM94),  zu schlechten Investitionsalternativen .

    Du siehst, dass bei einem Goldpreis bei 1.079 USD und Vollkosten von 1.000 USD pro Unze Kinross eine sehr schmale Marge verdient. Fällt der Goldpreis unter 1.000 USD pro Unze, dann macht das Unternehmen bei jeder Unze Gold, die gefördert wird einen Verlust.

    Das Gleiche gilt für viele weitere Goldminenunternehmen. Die derzeit wirklich schwierige Branchensituation in Verbindung mit dem schlechten Ausblick für den Goldpreis bedeutet, dass sich die Situation nicht verbessern wird. Das macht sie zu einem Investment, das Investoren meiden sollten.

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    Dieser Artikel wurde von Matt Smith auf Englisch verfasst und wurde am 17.11.2015 auf www.fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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    Verfasst von Aktienwelt360
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