Kapitalmarktausblick 2016
Breite Streuung sorgt für Ruhe im Depot (FOTO)
Frankfurt (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -
- Deutsche Bank erwartet Weltwirtschaftswachstum von knapp 3,5
Prozent
- Notenbanken handeln auf unerforschtem Gebiet
- Für Rendite kommen Anleger um Aktien nicht herum
- DAX-Ziel für Ende 2016: 11.700 Punkte
Die Deutsche Bank erwartet für das Jahr 2016 eine Fortsetzung der
zyklischen Erholung in den Industrieländern sowie eine konjunkturelle
Stabilisierung in China. Wie die Bank heute in Frankfurt in ihrem
"Kapitalmarktausblick 2016" bekannt gab, rechnen die Experten im
kommenden Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von rund 3,5 Prozent
weltweit und um die 6,5 Prozent in China. "Ein Haupttreiber für diese
positive Entwicklung ist der Binnenkonsum", sagte Stefan Schneider,
Chef-Volkswirt der Deutschen Bank für Deutschland. "Wir beobachten
bei den Branchen derzeit weltweit eine Verschiebung weg vom
Verarbeitenden Gewerbe und der Industrie, hin zu mehr
Dienstleistungen und Konsum." Von dieser Entwicklung dürfte auch die
deutsche Wirtschaft profitieren: Die Deutsche Bank rechnet für 2016
mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,9 Prozent,
wozu die Ausgaben im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom rund
0,25 Prozentpunkte beitragen könnten. Insgesamt wäre dies das höchste
BIP-Wachstum für Deutschland seit fünf Jahren.
An den Aktienmärkten begrenzen die teilweise bereits recht hohen
Bewertungen sowie die moderaten Gewinnerwartungen der Unternehmen das
Kurspotenzial vieler Indizes. Hinzu kommt eine erwartete höhere
Schwankungsintensität der Kurse. Dr. Ulrich Stephan,
Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank,
betrachtet Aktien im Umfeld niedriger Zinsen als bevorzugte
Anlageklasse: "Anleger, die ein Mindestmaß an Rendite anstreben,
kommen um Aktien auch im Jahr 2016 nicht herum." Stephan erwartet den
DAX am Ende des Jahres 2016 bei 11.700 Punkten.
Insgesamt stellt das Jahr 2016 Anleger vor besondere
Herausforderungen - nicht nur bei Aktien. Zwar könnten Immobilien
interessante Anlagemöglichkeiten bieten, im Anleihebereich jedoch
sind ohne ein zusätzliches Risiko vermutlich kaum auskömmliche
Renditen zu erzielen. Rohstoffinvestitionen könnten im Jahresverlauf
wieder in den Anlagefokus rücken, wenn das bestehende Überangebot
abgebaut werden sollte. Nach Ansicht von Stephan ist es daher umso
wichtiger, das Portfolio breit über Anlageklassen, Regionen und
Branchen zu streuen, Absicherungsmechanismen zu berücksichtigen und
jede Einzelentscheidung wohl zu überlegen - bei Aktieninvestments
auch im Hinblick auf mögliche Dividendenzahlungen.
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- Deutsche Bank erwartet Weltwirtschaftswachstum von knapp 3,5
Prozent
- Notenbanken handeln auf unerforschtem Gebiet
- Für Rendite kommen Anleger um Aktien nicht herum
- DAX-Ziel für Ende 2016: 11.700 Punkte
Die Deutsche Bank erwartet für das Jahr 2016 eine Fortsetzung der
zyklischen Erholung in den Industrieländern sowie eine konjunkturelle
Stabilisierung in China. Wie die Bank heute in Frankfurt in ihrem
"Kapitalmarktausblick 2016" bekannt gab, rechnen die Experten im
kommenden Jahr mit einem Wirtschaftswachstum von rund 3,5 Prozent
weltweit und um die 6,5 Prozent in China. "Ein Haupttreiber für diese
positive Entwicklung ist der Binnenkonsum", sagte Stefan Schneider,
Chef-Volkswirt der Deutschen Bank für Deutschland. "Wir beobachten
bei den Branchen derzeit weltweit eine Verschiebung weg vom
Verarbeitenden Gewerbe und der Industrie, hin zu mehr
Dienstleistungen und Konsum." Von dieser Entwicklung dürfte auch die
deutsche Wirtschaft profitieren: Die Deutsche Bank rechnet für 2016
mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,9 Prozent,
wozu die Ausgaben im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom rund
0,25 Prozentpunkte beitragen könnten. Insgesamt wäre dies das höchste
BIP-Wachstum für Deutschland seit fünf Jahren.
An den Aktienmärkten begrenzen die teilweise bereits recht hohen
Bewertungen sowie die moderaten Gewinnerwartungen der Unternehmen das
Kurspotenzial vieler Indizes. Hinzu kommt eine erwartete höhere
Schwankungsintensität der Kurse. Dr. Ulrich Stephan,
Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden der Deutschen Bank,
betrachtet Aktien im Umfeld niedriger Zinsen als bevorzugte
Anlageklasse: "Anleger, die ein Mindestmaß an Rendite anstreben,
kommen um Aktien auch im Jahr 2016 nicht herum." Stephan erwartet den
DAX am Ende des Jahres 2016 bei 11.700 Punkten.
Insgesamt stellt das Jahr 2016 Anleger vor besondere
Herausforderungen - nicht nur bei Aktien. Zwar könnten Immobilien
interessante Anlagemöglichkeiten bieten, im Anleihebereich jedoch
sind ohne ein zusätzliches Risiko vermutlich kaum auskömmliche
Renditen zu erzielen. Rohstoffinvestitionen könnten im Jahresverlauf
wieder in den Anlagefokus rücken, wenn das bestehende Überangebot
abgebaut werden sollte. Nach Ansicht von Stephan ist es daher umso
wichtiger, das Portfolio breit über Anlageklassen, Regionen und
Branchen zu streuen, Absicherungsmechanismen zu berücksichtigen und
jede Einzelentscheidung wohl zu überlegen - bei Aktieninvestments
auch im Hinblick auf mögliche Dividendenzahlungen.
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