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    Australische Goldproduzenten dank schwachem Austral-Dollar in guter Verfassung

    Der im Vergleich zur US-Währung schwache australische Dollar wurde zuletzt oft als Retter der Goldbranche des fünften Kontinents bezeichnet. Und laut den Analysten von Surbiton Associates ist der australische Goldsektor deshalb auch weiterhin in guter Verfassung. Trotz der negativen Stimmung in Bezug auf den Goldpreis in US-Dollar. Dieser befindet sich in der Nähe eines Sechsjahrestiefs.

    Wie Surbiton Associates ausführt, arbeiten nämlich, wenn man die tatsächlich erzielten Margen den so genannten all-in sustaining costs (AISC) gegenüberstellt, geschätzte 90% der australischen Goldminen rentabel.

    Während des dritten Quartals ging der australische Dollar im Vergleich zum US-Dollar von rund 0,77 auf 0,70 USD zurück. Und der durchschnittliche Goldpreis Down Under betrug demzufolge 1.550 AUD je Unze, was noch einmal um 20 USD über dem Durchschnittswert des Juniquartals lag.

    Bei einem aktuellen Wechselkurs von rund 0,72 USD liege der Goldpreis in Australien bei 1.500 AUD gegenüber rund 1.057 USD in den Vereinigten Staaten. Australische Unternehmen am oberen Ende der Kostenkurve dürften Surbiton zufolge zwar auch bei diesen Preisen Probleme haben, doch jene Goldproduzenten, deren Kosten am unteren Ende der Spanne liegen, hätten zuletzt exzellente Margen erzielt.

    Als Beispiel führen die Experten die Cadia East-Mine von Newcrest Mining (WKN 873365) an. Es handle sich dabei um eine große Mine mit niedrigen Kosten und einem äußerst effizienten Betrieb, die Gold und Kupfer – als Beiprodukt – fördere. AISC von nur 142 AUD pro Unze nach Einbeziehung der Kupferproduktion und ein Verkaufspreis von mehr als 1.500 AUD je Unze Gold hätten Cadia East im Septemberquartal hohe Margen beschert, hieß es. Allerdings warnten die Experten, dass die Kosten auf der Mine auf Grund technischer Probleme mit zwei Mühlen steigen könnten.

    Weitere Goldminen mit hohen Margen sind Surbiton zufolge Evolution Minings (WKN A1JNWA) Cowal-Mine in New South Wales, die eine Marge von mehr als 1.000 AUD pro Unze erzielt habe, sowie die Mt Rawdon-Mine des Unternehmens, die, genau wie die Gwalia-Mine von St Barbara (WKN 851747), Margen von ungefähr 850 AUD je Unze erreicht hätten.

    Andere Goldproduzenten allerdings hätten nicht so viel Glück gehabt. Laut den Experten hätten zum Beispiel die Cosmo- und die Stawell-Mine von Newmarket Gold (WKN A14WNN) ihre AISC nicht wieder eingespielt, während AngloGold Ashantis (WKN 164180) Sunrise Dam-Mine in den vergangenen drei Monaten knapp unter Break-Even gelegen habe.

    Surbiton Associates meldete zudem, dass die australische Goldproduktion relativ stabil geblieben sei. Im dritten Quartal seien 72 Tonnen Gold gefördert worden, was rund 1% mehr sei als im Juniquartal und ca. 2% mehr als im dritten Quartal 2014 produziert wurde. Allerdings würden in nächster Zeit neue aber auch ältere Minen (wieder) in Betrieb gehen. Die größte davon sei das Goldprojekt Meekatharra von Metals X (WKN A0LG1C).


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