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     750  0 Kommentare S&P 500 – Zähneklappern vor der Fed-Sitzung

    Börse_USAWie steht es um die US-Wirtschaft? Zwar waren viele Analysten nach den jüngsten Daten zum Arbeitsmarkt und Konsum optimistisch gestimmt, es gibt aber dennoch einige Baustellen. Für viele steht der Aufschwung auf wackeligen Beinen und bei genauerem Hinsehen offenbaren sich mehrere Schwachstellen. Für die Experten von Fidelity ist das Glas dennoch eher halb voll als halb leer. Wir stellen ihre Studie vor, in der man sich recht vehement gegen eine Rezession in den USA ausspricht.

    Für Marino Valensise ist das Verhalten der Märkte und der Kommentatoren in den letzten Monaten schizophren. Für ihn haben sich die Zentralbanken zuletzt nicht mit Ruhm bekleckert. Der Analyst von Fidelity kritisiert die Kommunikation der FED und bemängelt die fehlende Aufklärung im Oktober-Bericht. Dort fehlte ihm jeglicher Bezug zu globalen und internationalen Entwicklungen über die man sich Ende September noch besorgt zeigte.

    USA_Las_VegasDiese Unsicherheit spiegelt sich auch an anderer Stelle wider. Der US-Börsenexperte Ed Yardeni stellte ironischerweise fest, dass auf einen kürzlich erschienenen Artikel des Wirtschaftsportals Business Insider, in dem behauptet wurde: „Es ist an der Zeit, allmählich über eine Rezession in den USA zu sprechen“, eine Woche später der Beitrag folgte: „Sechs Anzeichen dafür, dass sich die US-Wirtschaft nicht annähernd auf Rezessionskurs befindet“. “Von der Einschätzung einer bereits stattfindenden Rezession dahin überzugehen, dass eine solche nicht einmal in Sicht ist, ist schon eine ziemliche Positionsänderung. Was ist also los mit der US-Wirtschaft? Unserer Ansicht nach nicht viel.” sagt Valensise.

    Wer bei S&P500 mit Hebelpapieren agieren möchte, hat auf der Long- bzw. Short-Seite folgende Papiere zur Auswahl: Unter den Knock-out-Bulls halten wir die WKN CB7WV7 (hier klicken) für ein gutes Handwerkszeug, für Short-Spekulanten ist die WKN HU1TJG (hier klicken) geeignet – jeweils gehebelt mit 7.

    Konsum wirkt unterstützend

    Euro-Dollar auf ein Jahr

    Euro-Dollar auf ein Jahr

    Die Experten verweisen darauf, dass die US-Wirtschaft bei einem Rückgang des Wirtschaftswachstums auf unter 2 Prozent ins Trudeln geraten würde. Eine Konjunktur durchläuft Zyklen, und es ist der natürliche Lauf der Dinge, dass eine Wirtschaft hin und wieder in eine Rezession gerät. Allerdings trifft dies laut Fidelity derzeit nicht auf die USA zu. Man verweist auf verschiedene positive Faktoren wie Konsum, Dienstleistungen und Kreditvergabe, die sich unterstützend auf die US-Wirtschaft auswirken. Allerdings gibt es insbesondere drei Punkte, die die Wirtschaft und die Ertragslage in den vergangenen zwölf Monaten belasteten. Diese waren der steigende Wert des US-Dollar – den Kurs finden Sie hier -(was zu Turbulenzen in Schwellenländern führte und Unternehmenserträge belastete), der Einbruch des Ölpreises – Kurs hier - sowie eine allgemeine Verschärfung der Finanzlage.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    S&P 500 – Zähneklappern vor der Fed-Sitzung Wie steht es um die US-Wirtschaft? Zwar waren viele Analysten nach den jüngsten Daten zum Arbeitsmarkt und Konsum optimistisch gestimmt, es gibt aber dennoch einige Baustellen. Für viele steht der Aufschwung auf wackeligen Beinen und bei genauerem …