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Barclays – Investitionen der Goldminenbetreiber auf niedrigstem Stand seit sechs Jahren
Laut den Analysten von Barclays sind die Investitionen der Goldproduzenten, die die Bank beobachtet, auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gesunken.
Obwohl die Goldproduzenten zuletzt solide operative Leistungen erzielt und im Allgemeinen positive Cashflow-Positionen hätten, würden langfristige Risiken für das Angebot bestehen, da die
Investitionen der Unternehmen zusammen mit dem Goldpreis gesunken seien, erklärten die Experten.
Die Barclays-Analysten sammelten Daten von 34 Goldproduzenten und diese zeigten, dass die Investitionen auf den Minen im dritten Quartal auf 2,56 Mrd. USD fielen, was gegenüber dem Vorjahr einen
Rückgang von 20,6% bedeutet. Im Vergleich zum zweiten Quartal wurden damit 6,2% weniger investiert. Und wie Barclays aufzeigte, war dies das das niedrigste Ausgabenniveau seit dem ersten Quartal
2009.
Zudem, so die Experten weiter, seien die Goldreserven der Unternehmen auf das niedrigste Niveau seit 2007 gefallen. Dafür gebe es zwei Gründe: zum einen die reduzierten Explorationsaktivitäten auf
Grund der gesunkenen Investitionen und zum anderen seien auf Grund des niedrigen Goldpreises einige Minen nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben, sodass deren Vorkommen nicht mehr als Reserven
klassifiziert werden könnten, erklärte die Bank.
Der Ausschluss unwirtschaftlicher Minen werde durch die steigenden Gehalte untermauert, hieß es weiter. Der Gehalt der Reserven habe seit 2012 nach einem langen Rückgang zu steigen begonnen, was
darauf hindeute, dass Minen von minderer Qualität nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden könnten.
Wie Barclays weiter ausführte, hätten die sinkenden Investitionsaufwendungen der Goldproduzenten zwar wahrscheinlich kurzfristig keinen oder nur einen begrenzten Einfluss auf den Goldpreis, da noch
überirdische Bestände vorhanden seien. Mittelfristig aber könnten sie durchaus Auswirkungen auf das Angebot und damit den Preis haben, so die Bank.
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