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    Commerzbank rechnet trotz Zinserhöhung 2016 mit steigendem Goldpreis

    Die Analysten der Commerzbank erwarten, dass der Goldpreis sich 2016 erholen wird, wenn er die erste Zinserhöhung der Fed erst einmal hinter sich gelassen hat. 2015 waren die Preise aller Edelmetalle stark unter Druck geraten, wobei es Platin und Palladium am härtesten traf.

    Man erwarte, dass die Edelmetallpreise im Neuen Jahr eine bessere Performance zeigen werden, nachdem die US-Notenbank ihre erste Zinsanhebung im Dezember 2015 vollzogen haben werde, so die Analysten. Damit sei dann ein entscheidender Unsicherheitsfaktor, der die Preise im laufenden Jahr belastet habe, vom Tisch, so die Commerzbank.

    Gestützt durch eine robuste Nachfrage aus Asien sollte Gold nach Ansicht der Experten bis Ende 2016 auf rund 1.200 USD pro Unze steigen. Silber wiederum sollte im Gefolge von Gold ebenfalls Gewinne verbuchen könne, glaubt die Commerzbank, insbesondere, da eine steigende physische Nachfrage auf ein sinkendes Angebot treffen werde. Zudem, so die Analysten, würden Platin und Palladium 2016 das fünfte Jahr in Folge ein Angebotsdefizit ausbilden, sodass auch dort höhere Preise gerechtfertigt seien.

    Der größte Teil des Drucks, unter dem die Edelmetalle 2015 standen, war auf die Erwartungen zurückzuführen, dass die US-Notenbank zum ersten Mal seit 2006 den Leitzins wieder anheben würde. Diesen Schritt erwarten die Märkte nun für die kommende Woche. Und nach Ansicht der Commerzbank ist es wahrscheinlich, dass der US-Dollar mit seinem schon deutlichen Anstieg die Zinserhöhung zum Großteil bereits vorweggenommen hat. Damit, glauben die Analysten, dürfte ein weiterer Faktor wegfallen, der die Edelmetallpreise belastet hat. Schließlich, so die Experten, werde die Fed die Zinsen aller Voraussicht nach nur in kleinen Schritten anheben und einen weiteren, starken Anstieg des US-Dollars nicht tolerieren.

    Dennoch, so die Commerzbank, sei ein weiterer Anstieg des US-Dollars wahrscheinlicher als ein Rückgang, sodass das Aufwärtspotenzial für die Edelmetallpreise wohl begrenzt sei. Die Analysten rechnen 2016 mit drei Zinsanhebungen um jeweils 25 Basispunkte, was weniger als die Hälfte dessen wäre, was die Fed im ersten Jahr des letzten Zinsanhebungszyklus durchgeführt habe.

    Und die Commerzbanker weisen darauf hin, dass der Goldpreis im letzten Zinsanhebungszyklus innerhalb eines Jahres nach der ersten Zinserhöhung um 11% zulegen konnte, obwohl weitere Anhebungen folgen. Da nun aber deutlich weniger Zinsschritte zu erwarten seien, sollte der Goldpreis nach Ansicht der Analysten 2016 in der Lage sein, einen ähnlich hohen Anstieg zu erzielen, selbst wenn der US-Dollar im Gegensatz zum letzten Zyklus dieses Mal weiter steigen sollte.

    Die Bank geht für das kommende Jahr zudem von einem erneut robusten Wachstum der Goldnachfrage in China aus, da dort die Einkommen weiter steigen würden. Zudem seien die Anlagealternativen in der Volksrepublik begrenzt, insbesondere sollten die Aktienmärkte Schwäche zeigen, hieß es. Die indische Goldnachfrage sei dieses Jahr auf Grund der unterdurchschnittlichen Monsunsaison, die die Einkommen der Landbevölkerung beeinträchtigt habe, schwächer ausgefallen. Das aber, so die Commerzbank weiter, sollte sich 2016 ändern, wenn die Monsunsaison dieses Mal „normal“ ausfalle.


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