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    Auch Rio Tinto will in den Lithiummarkt einsteigen

    Der Rohstoffgigant Rio Tinto (WKN 852147) will zu den ersten der großen Minenkonzerne gehöre, die sich ein Stück des Lithiummarktes sichern. Denn Lithium ist einer der wenigen, wenn nicht sogar der einzige, Rohstoff, der von der anhaltenden Baisse des Sektors nicht betroffen ist.

    Medienberichten zufolge erklärte Alan Davies, CEO von Rios Tintos Diamanten- und Mineralsparte, dass der Konzern bereits daran arbeite, strategische Allianzen mit Batterie- bzw. Automobilherstellern einzugehen, um so die Entwicklung de Lithium-Borat-Projekts Jadar in Serbien zu stützen.

    Lithium wäre zwar ein neues Geschäftsfeld für Rio Tinto, erklärte Davies dem Sydney Morning Herald zufolge, doch sei man überzeugt, dass die Welt in Zukunft erheblich mehr Lithium insbesondere für Elektromobile benötigen werde. Jadar werde wohl kaum in den kommenden zwei Jahren entwickelt, so Davies weiter, doch handele es sich um ein spannendes Projekt, das über erhebliches Potenzial verfüge. Zudem sei Serbien sehr an Investitionen und der Entwicklung eines solchen Projekts interessiert.

    Der Preis für Lithiumkarbonat ist in den vergangenen zwei Monaten um rund 70% auf rund 10.000 USD pro Tonne gestiegen, wie Citi diese Woche in einem Bericht ausführte. Angesichts der steigenden Nachfrage nach Batterien, so die Analysten, nähere sich der Lithiummarkt gefährlich einem Angebotsdefizit, zumal im kommenden Jahr kein neues Angebot auf den Markt kommen werde. Gleichzeitig aber würden in China Batteriefabriken entstehen, die die Nachfrage nach Lithium, das traditionell auch in der Herstellung von Keramik, Glas, Polymeren und Verbundstoffen verwendet wird, steigen lassen würden.

    Und der Hersteller mit Elektromotoren betriebener Automobile Tesla Motors (WKN A1CX3T) habe schon begonnen, die größte Batteriefabrik der Welt zu errichten, ohne allerdings schon einen größeren Liefervertrag für Lithium abgeschlossen zu haben. Was für aktuelle und angehende Produzenten des Rohstoffs eine große Chance darstelle.

    Die will beispielsweise auch der australische Junior Pilbara Minerals (WKN A0YGCV / ASX PLS) nutzen, der mit dem Lithium- und Tantalprojekt Pilgangoora eigener Aussage zufolge über das zweitgrößte Lithiumvorkommen in Hartgestein weltweit verfügt.

    Die Gesamtressource auf Pilgangoora liegt der letzten Ressourcenschätzung von Ende September zufolge derzeit bei 15,7 Mio. Pfund enthaltenem Tantalit und 668.000 Tonnen enthaltenem Lithiumoxid. Seitdem allerdings hat Pilbara bereits zahlreiche weitere, positive Bohrergebnisse von dem Projekt gemeldet, sodass die Vorkommen mit der nächsten Schätzung, die für Ende Januar angekündigt ist, noch einmal deutlich steigen dürften.

    Pilbara Minerals arbeitet bereits an einer vorläufigen Machbarkeitsstudie zu Pilgangoora und hofft, noch 2017 in Produktion gehen zu können.


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