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    Börsen atmen weltweit auf  4237  0 Kommentare Schluss mit Notbremse und Yuan-Schwäche: China stemmt sich gegen den Crash

    In China stehen die Zeichen nach dem zweiten Crash innerhalb einer Woche auf Erholung. Aufatmen auch im Rest der Welt. Der DAX konnte die 10.000 Punkte wieder zurückerobern.

    Aus für die Notbremse. China schafft den umstrittenen automatischen Schutzmechanismus nach nur einer Woche wieder ab. Eigentlich sollte die Notbremse, welchen den Handel bei Kursschwankungen über fünf Prozent zunächst unterbricht bzw. bei Schwankungen über sieben Prozent ganztägig aussetzt, zur Beruhigung der Märkte beitragen. Doch statt für Stabilität sorgte sie für Panikverkäufe und Börsenturbulenzen weltweit. Nun hat Peking reagiert – und die Notbremse ist nur wenige Tage nach ihrer Einführung schon wieder Geschichte. „Gegenwärtig sind die negativen Folgen des Mechanismus größer als die positiven Auswirkungen“, gestand Sprecher Deng Ke von der Wertpapieraufsicht laut der Nachrichtenagentur Xinhua. Um die Stabilität des Marktes zu wahren, sei deswegen entschieden worden, den Sicherungsmechanismus wieder abzuschaffen.

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    Auch deshalb erholten sich die chinesischen Aktienmärkte am Freitag von der turbulenten Woche. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten der Festland-Börsen in Shanghai und Shenzhen schloss 2,04 Prozent höher bei 3361,56 Punkten. Beim deutschen Leitindex standen die Zeichen am Freitag ebenfalls auf Erholung. Der DAX legte zum Handelsauftakt deutlich zu und eroberte die Marke von 10.000 Punkten wieder zurück.

    Hier der DAX im Fünf-Tagechart:

    Zudem wurden Sorgen über die Schwäche der chinesischen Währung besänftigt, als der Yuan über Nacht zum ersten Mal seit neun Tagen wieder etwas stärker notierte. Am Donnerstag war die chinesische Währung auf den tiefsten Stand seit fünf Jahren gefallen, nachdem die chinesische Notenbank (PBOC) den Yuan acht Tage in Folge abgewertet hatte. Das sorgte sowohl an den chinesischen als auch an den globalen Börsen für weitere Unruhe. Die Schwäche des Yuan deute auf eine Kapitalflucht hin, so die Befürchtung. Auch gab es Spekulationen, ob China damit seine Exporte fördern wolle. Am Freitag dann die Kehrtwende: Die Notenbanker setzten den Mittelwert des Yuan zum US-Dollar minimal von 6,5646 auf 6,5636 Yuan nach oben.

    Aber ist es wirklich eine Kehrtwende? Analysten wissen es nicht. Das Ziel der Notenbank beim Yuan sei nach wie vor unklar, berichtet „Spiegel Online“. Dort wird die DBS Bank mit den Worten zitiert: „Die Marktschwankungen in dieser Woche legen nahe, dass niemand wirklich weiß, was gerade die Strategie ist. Oder ob es die Notenbank selbst weiß. Oder ob sie in der Lage ist, die Strategie durchzusetzen, wenn es denn eine gibt. Das Signal der Märkte war jedenfalls sehr deutlich: Es muss mehr Klarheit geben und weniger Hin und Her.“

    Mit dpa-AFX



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