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    Meinung  1355  0 Kommentare Absurde Vermögenskonzentration ist Staatsversagen

    Kommentar zum Bericht der Hilfsorganisation Oxfam zur dramatisch zunehmenden Kluft zwischen Arm und Reich:

    Die Bundesregierung zerstört endgültig die Demokratie, wenn sie weiterhin untätig der immer absurder werdenden Vermögenskonzentration zuschaut. Die Große Koalition hat vor dem Geldadel kapituliert und damit die Interessen von 99 Prozent der Bevölkerung in den Wind geschrieben. Staatsversagen und extrem ungerechte Vermögensverteilung sind zwei Seiten derselben Medaille. Auf der einen Seite ist die Regierung in Deutschland nicht mehr dazu in der Lage, die Einhaltung der Gesetze und ein Minimum an Sozialstaat zu garantieren, weil ihr angeblich für mehr Polizisten oder armutsfeste Renten das Geld fehlt. Auf der anderen Seite konzentrieren sich immer riesigere Milliardenvermögen in immer weniger Händen und ihre Eigentümer werden steuerlich zusätzlich begünstigt. Damit muss endlich Schluss sein.

    Wir fordern die Vermögenssteuer auf Vermögen ab einer Million Euro wieder einzuführen. Eine gerechtere Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums ist auch die  Voraussetzung für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum.






    Sahra Wagenknecht
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    Sahra Wagenknecht (MdB) wurde am 16. Juli 1969 in Jena geboren und studierte nach der Wende Philosophie und Neuere Deutsche Literatur an der HU-Berlin. Wagenknecht promovierte im Fach Volkswirtschaftslehre mit der Arbeit: "Die Grenzen der Wahlfreiheit. Sparentscheidungen und Grundbedürfnisse in entwickelten Ländern", erschienen 2013 im Campus Verlag. Ihre politische Laufbahn umfasst unterschiedliche Positionen: 1991 Mitglied des Parteivorstandes der PDS, 2004 Einzug ins Europaparlament - bis 2009, ab 13. Oktober 2015, mit Dietmar Bartsch, Oppositionsführerin des 18. Bundestags. Nach der Bundestagswahl 2017 bleibt Wagenknecht für DIE LINKE Fraktionsvorsitzende im Deutschen Bundestag - gemeinsam mit Bartsch. Wagenknecht ist seit 2014 mit Oskar Lafontaine verheiratet.
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    Verfasst von Sahra Wagenknecht
    Meinung Absurde Vermögenskonzentration ist Staatsversagen Die Bundesregierung zerstört endgültig die Demokratie, wenn sie weiterhin untätig der immer absurder werdenden Vermögenskonzentration zuschaut. Die Große Koalition hat vor dem Geldadel kapituliert und damit die Interessen von 99 Prozent der Bevölkerung in den Wind geschrieben.

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