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    AKTIEN IM FOKUS 3  619  0 Kommentare Adidas-Aktionäre erwarten viel von Rorsted - Henkel fällt

    (Neu: Expertenkommentare von Bernstein und Union Investment)

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Freudestrahlende Gesichter bei den Aktionären von Adidas , Tränen bei den Anteilseignern von Henkel : Der angekündigte Wechsel des Henkel-Chefs Kasper Rorsted zum Sportartikel-Hersteller hat am Montag für Wirbel bei den Kursen beider Dax-Konzerne gesorgt.

    Während die Henkel-Papiere als Dax-Schlusslicht um 4,11 Prozent auf 89,64 Euro einknickten, ging es für Adidas an der Spitze des deutschen Leitindex um 6,25 Prozent auf 89,26 Euro nach oben. Das Hoch bei 94,50 Euro von Anfang Dezember rückt damit wieder näher.

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    Der 53-Jährige Däne Rorsted scheidet Ende April aus dem Vorstand von Henkel aus. Anfang Oktober soll er den Chefsessel bei Adidas übernehmen. Seinen Posten bei Henkel übergibt er Ende April an den bisherigen Chef der Kosmetiksparte Hans Van Bylen.

    'RORSTED IST EIN GUTER MANN'

    "Rorsted hatte ein sehr gutes Standing und ist ein guter Mann", sagte ein Börsianer. Entsprechend negativ reagiere das Henkel-Papier. Aktienhändler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner rechnet aber nur mit einer vorübergehenden Kursschwäche. Mit dem Nachfolger van Bylen sei ein ebenfalls guter Manager aus den eigenen Reihen gefunden worden.

    Bei Henkel schaue es nach einer vernünftigen und geordneten Amtsübergabe aus, schrieb Experte Andrew Wood vom Analysehaus Sanford C. Bernstein. Es gebe es eine zeitliche Überlappung. Zudem könne van Bylen eine wichtige Rolle bei der Erarbeitung der neuen Strategie spielen, die im November vorgestellt werden solle.

    ANLEGER HOFFEN AUF HÖHERE PROFITABILITÄT BEI ADIDAS

    Mit Blick nach Herzogenaurach bauen Investoren derweil auf das Geschick von Rorsted. Es bestehe Hoffnung, "dass damit die lange Durststrecke bei der Profitabilität von Adidas zu Ende geht", sagte Fondsmanager Ingo Speich von Union Investment.

    Die Adidas-Aktien sind nach dem Kurssprung zum Wochenauftakt mit einem Minus von nun weniger als 1 Prozent Dax-Spitzenreiter im bisherigen Jahresverlauf. Bereits 2015 hatten sie dank wieder besser laufender Geschäfte bei der Kernmarke mit einem Plus von 56 Prozent den ersten Platz im deutschen Leitindex erobert./mis/fat/das/stb




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