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    ANALYSE  894  0 Kommentare Bankhaus Metzler setzt 2016 weiter auf den deutschen Aktienmarkt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Experten des Bankhauses Metzler blicken nach dem rabenschwarzen Jahresauftakt zuversichtlich auf den deutschen Aktienmarkt. Für den Aktienstrategen Hendrik König ist in einem insgesamt unruhigen Umfeld der heimische Markt der Favorit im laufenden Jahr. Die Bewertung lässt Luft nach oben, wenngleich die global uneinheitliche Wirtschaftslage sowie geopolitische Risiken zu deutlichen Schwankungen führen könnten, wie aus einem am Donnerstag vorgestellten Jahresausblick hervorgeht.

    So war die Furcht vor einer Konjunkturschwäche Chinas neben dem Ölpreisrutsch einer der Gründe für die starken Kursverluste des Dax am Jahresbeginn. Die Metzler-Experten gehen allerdings nicht von einer harten Landung der chinesischen Konjunktur aus. Zudem habe zwar die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) ihre treibende Kraft verloren, sollte aber als Sicherheitsnetz für den Aktienmarkt wirken.

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    Das Hauptaugenmerk der Investoren dürfte auf der Gewinnentwicklung der Unternehmen liegen, hieß es weiter. Jürgen Pieper, Head of Research des Hauses, empfiehlt auf Unternehmen zu setzen, die von einer robusten deutschen Wirtschaft und der fortgesetzten Konjunkturerholung in der Eurozone profitieren dürften. Zudem rät er zu deutschen Werten, die an strukturellen Wachstumstrends teilhätten. Dazu zählten erneuerbare Energien, die Digitalisierung der Wertschöpfungskette und die Elektrifizierung des Autos.

    Pieper nannte vier Favoriten, die in dieses Bild passen. In der IT-Branche sei das Cancom . Der IT-Dienstleister erziele bereits ein Fünftel des Umsatzes mit Services rund um die Cloud. Dieses Geschäft generiere hohe Margen und sollte stark wachsen. Zudem setzt Pieper auf den Hersteller von Windkraftanlagen Nordex . Erneuerbaren Energien seien ein globaler Wachstumsmarkt und Nordex sei gut aufgestellt.

    Mit Blick auf die Autobranche hob der Experte den Entwicklungsdienstleister Bertrandt sowie den Zulieferer und Reifenhersteller Continental hervor. Bertrandt sei der Gewinner des Abgasskandals bei Volkswagen (VW) . So dürften Autobauer Entwicklungsdienstleister in Anspruch nehmen, um die Fahrzeuge effizienter und "sauberer" zu machen.

    Bei Continental seien neben dem starken Reifengeschäft die Fahrerassistenzsysteme die eigentliche Story. Hier seien die langfristigen Perspektiven hervorragend. Der Dax-Konzern arbeite zudem sehr effizient und achte auf die Kosten./mis/ag





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