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     1049  0 Kommentare Gold beginnt erst zu glänzen

    Rohstoffe_Gold_Barren_2Der Goldpreis ist auf ein Drei-Monats-Hoch geklettert. Trotz der Erholung am Aktienmarkt schichten Investoren weiter Geld in Gold um. Etliche Experten gehen zwar davon aus, dass nach der jüngsten Erholung die jahrelange Talfahrt des Preises des Edelmetalls weitergehen könnte. Die Chancen stehen aber gut, dass es ganz anders kommt, als die Analysten vorhersagen.

    Der Goldpreis ist auf dem Weg nach oben: Zuletzt hat er die 100-Tage-Linie bei 1.106 Dollar je Unze spielend geknackt. Nun nimmt er allmählich die 200-Tage-Linie bei 1.134,5 Dollar ins Visier. Das Edelmetall kommt damit seiner Bedeutung als sicherer Hafen in Krisenzeiten eindrucksvoll nach.

    Während des zwischenzeitlichen Kursrückschlags am Aktienmarkt waren Investoren in Gold geflüchtet. Denn Investoren befürchten, dass die Turbulenzen am Aktienmarkt zurückkehren könnten, wenn der Ölpreis wieder nach unten dreht, die Konjunkturdaten aus den USA und China schwach bleiben und China den Renminbi weiter abwertet. Daher geht trotz der Erholung am Aktienmarkt die Umschichtungen in Gold weiter.

    Wir haben Ihnen zuletzt zwei Knock-Out-Bulls auf Gold mit der WKN CB9650 (Hebel 3,7) und mit der WKN DX78ET (Hebel 14,2) ans Herz gelegt. Sie finden sie beide in unserer ISIN-Liste. Je nach Risikobereitschaft ist für jeden Anleger etwas dabei.

    Wann leitet die US-Notenbank eine Kehrtwende ein?

    goldbarren13Von großer Bedeutung für die weitere Entwicklung des Goldpreises werden vor allem die Maßnahmen der US-Notenbank sein. Fed-Chefin Janet Yellen hat just zu dem Zeitpunkt die Zinsen das erste Mal erhöht, da viele Konjunkturdaten auf Talfahrt sind und teilweise schon seit etlichen Monaten unter dem Vorjahresniveau liegen.

    Die schwachen Daten deuten darauf hin, dass die US-Wirtschaft bereits in der Rezession ist. Investoren spekulieren daher zusehends, dass die Fed im März die Zinsen nicht mehr anheben wird. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung ist auf nur mehr 25 Prozent implodiert.

    Sollte der US-Aktienmarkt wieder den Rückwärtsgang einlagen und der Dollar weiter kräftig aufwerten, womit sich die Exportperspektiven der US-Unternehmen noch stärker eintrüben, dürfte Yellen innerhalb weniger Monate umschwenken und bei der Notenbanksitzung um 16. März die Zinsen nicht ein zweites Mal erhöhen, sondern Erhöhungen auf Eis legen. Anschließend dürfte die Fed innerhalb weniger Monate ein neues Gelddruckprogramm, genannt QE4, starten.

    Alternativ können Anleger die Erholung beim Goldpreis auch über einen Knock-Out-Bull auf Barrick Gold mit der WKN UT57S1 (Hebel 3,5) spielen, den Sie ebenfalls in unserer ISIN-Liste finden.

    Mit Gold gegen Bärenmarkt am Aktienmarkt schützen

    Gold in Dollar je Unze auf 3 Monate

    Gold in Dollar je Unze auf 3 Monate

    Die Analysten der UBS erwarten, dass es zu einem Kurseinbruch am US-Aktienmarkt kommen wird, woraufhin Yellen die Kehrtwende einlegt. „Selbst wenn wir im ersten Halbjahr 2016 eine oder zwei weitere Zinserhöhungen sehen werden, sowie einen Bärenmarkt von 20 bis 30 Prozent (bei US-Aktien) gegen Ende 2016 oder Anfang 2017, ist es sehr wahrscheinlich, dass die US-Notenbank eine große Kehrtwende einleiten wird. Anfänglich sollten die Zinserhöhungen zurückgedreht werden und wir gehen davon aus, dass die Fed schließlich und endlich QE4 starten wird“, schreiben die Analysten der UBS.

    „Wir erwarten, dass Gold und Goldminen 2016 den Boden eines achtjährigen Zyklus erreichen werden und die Basis für den nächsten mehrjährigen Bullenmarkt legen werden. Anfänglich dürfte Gold als sicherer Hafen profitieren und ab 2017 davon, dass der Dollar einen bedeutenden Höhepunkt erreicht und anschließend einen Bärenmarkt startet.“

    Ein Bärenmarkt ist ein Rückgang um mehr als 20 Prozent gegenüber dem vorherigen Hoch. Ein deutlicher Rückgang des Dollar sollte den Goldpreis deutlich beflügeln, denn wenn der Wert des Dollar sinkt, muss man immer mehr davon für eine Unze Gold auf den Tisch legen.

    Die Erholung des Goldpreises dürfte weitergehen. In den nächsten Monaten wird es dann stark auf die Fed ankommen. Wenn sie umschwenkt und innerhalb weniger Monate QE4 startet, woraufhin der Dollar nach unten drehen sollte, dürfte es beim Goldpreis eine nachhaltige Trendwende nach oben geben.

    Auf die Perspektiven von Gold gehen wir auch regelmäßig in unseren Webinaren ein. Schauen Sie doch einmal vorbei.

    27.01. Gib ihm Sauriß! Beginn: 18 Uhr, Anmeldung hier.

    28.01. Opernturm Live, Beginn: 18.30 – Anmeldung hier.




    Verfasst von 2Benjamin Feingold
    Gold beginnt erst zu glänzen Der Goldpreis ist auf ein Drei-Monats-Hoch geklettert. Trotz der Erholung am Aktienmarkt schichten Investoren weiter Geld in Gold um. Etliche Experten gehen zwar davon aus, dass nach der jüngsten Erholung die jahrelange Talfahrt des Preises des …