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    Aktien New York  2593  0 Kommentare Dow geht auf Tauchstation nach Fed-Zinsentscheid

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street ist nach der Bekanntgabe der US-Zinsentscheidung etwas unter Druck geraten. Die Entscheidung, die Leitzinsen nicht anzurühren, hat zwar am Mittwoch an der Wall Street nur wenig Eindruck hinterlassen, galt eine Zinsänderung doch schon zuvor als nahezu ausgeschlossen. Für Verluste sorgte aber der Hinweis, dass die US-Notenbank Fed künftig stärker die globale Konjunktur und die zuletzt sehr turbulente Entwicklung der internationalen Finanzmärkte bei ihren geldpolitischen Entscheidungen berücksichtigen wolle.

    Der Dow Jones Industrial verlor zuletzt 0,37 Prozent auf 16 107,79 Punkte, nachdem er am Dienstag noch um 1,8 Prozent gestiegen war. Der marktbreite S&P-500-Index fiel am Mittwoch um 0,03 Prozent auf 1903,04 Punkte. Der Technologie-Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 1,10 Prozent auf 4187,14 Punkte ein.

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    Die US-Notenbank Fed hat ihren Leitzins wie von Volkswirten erwartet nicht verändert: Die Fed-Funds-Rate liegt weiter in einer Spanne zwischen 0,25 und 0,50 Prozent. Auf ihrer letzten Sitzung am 16. Dezember hatte die US-Notenbank erstmals seit der Finanzkrise den Leitzins angehoben. Der Leitzins hatte zuvor seit Ende 2008 - also kurz nachdem die weltweite Finanzkrise ihren Höhepunkt erreicht hatte - in der Spanne zwischen 0,00 und 0,25 Prozent gelegen.

    Die Ölpreise haben ihre kräftigen Schwankungen der Vortage zur Wochenmitte fortgesetzt. Nachdem die Preise am Dienstag noch über 32 US-Dollar gestiegen waren, ging es am Mittwoch zunächst wieder in Richtung der Marke von 30 Dollar. Kurz darauf folgte an den derzeit extrem schwankungsanfälligen Ölmärkten die nächste Wende, die die Preise wieder über 32,50 Dollar hievte. Dies ist angesichts des überraschend deutlichen Anstiegs der US-Ölreserven umso bemerkenswerter.

    In den USA hat sich der Markt für neue Häuser im Dezember deutlich besser entwickelt als erwartet. Die Neubauverkäufe legten zum Vormonat um 10,8 Prozent zu. Bankvolkswirte hatten mit einem Zuwachs von lediglich 2,0 Prozent gerechnet.

    Auf Unternehmensseite sorgte Apple mit einem schwachen Geschäftsausblick für Gesprächsstoff. Die Papiere fielen um mehr als 5 Prozent. Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research verwies jedoch auf die immer noch überragenden Gewinnmargen und die sehr hohe Liquidität des Elektronikkonzerns. "Funktioniert das iPhone weiter sehr gut oder schafft Apple einen Ersatz herbei im Portfolio, könnte die Aktie noch viele Jahre als Basisinvestment auf dem Kurszettel stehen", glaubt Saurenz.

    Die Anteilsscheine von Boeing sackten am Dow-Ende um 8,60 Prozent ab. Der Flugzeugbauer enttäuschte ebenfalls mit seinem Geschäftsausblick. Zudem belasteten Sonderkosten den Gewinn des Konzerns zum Jahresende stark.

    Die Papiere von United Technologies (UTC) gehörten mit einem Plus von 1,13 Prozent zu den attraktivsten Dow-Werten. Der US-Mischkonzern übertraf im Schlussquartal beim Gewinn die Markterwartungen.

    Der US-Biotech-Konzern Biogen hat trotz der Probleme bei seinem Hoffnungsträger Tecfidera einen versöhnlichen Jahresausklang geschafft. Umsatz und Ergebnis entwickelten sich im vierten Quartal besser als gedacht. Für das laufende Jahr kündigte Biogen-Chef George Scangos am Mittwoch weitere Durchbrüche bei der Entwicklung neuer Medikamente an, unter anderem gegen die Krankheit Alzheimer. Biogen-Titel waren mit plus 9 Prozent bester Wert im Nasdaq./edh/das




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