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    DGAP-Adhoc  581  0 Kommentare SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals im Sinne von § 92 Abs. 1 AktG erwartet - Außerordentliche Hauptversammlung


    SKW Stahl-Metallurgie Holding AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Hauptversammlung

    28.01.2016 21:47

    Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
    DGAP - ein Service der EQS Group AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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    Unterneukirchen (Deutschland), 28. Januar 2016. Der Vorstand der SKW
    Stahl-Metallurgie Holding AG, Unterneukirchen (Deutschland), ISIN
    DE000SKWM021, teilt mit, dass nach dem derzeitigen Stand der
    Jahresabschlussarbeiten für das Geschäftsjahr 2015 bei pflichtmäßigem
    Ermessen angenommen werden muss, dass für den HGB-Einzelabschluss zum 31.
    Dezember 2015 ein Verlust von mehr als der Hälfte des Grundkapitals im
    Sinne von § 92 Abs. 1 AktG eingetreten ist. Das Eigenkapital im
    Jahresabschluss (HGB-Einzelabschluss) der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
    zum 31. Dezember 2015 wird nach vorläufiger Einschätzung leicht unter EUR 0
    (Vorjahr: EUR 7,2 Mio.) liegen.
    Wesentlicher Grund für diesen Rückgang ist die Summe folgender drei
    Sachverhalte:
    * Bei der mit der SKW Stahl-Metallurgie Holding AG über einen
    Ergebnisabführungsvertrag verbundenen Tochtergesellschaft SKW
    Stahl-Metallurgie GmbH, Unterneukirchen (Deutschland), existiert eine
    Rückstellung für ein kartellrechtliches Bußgeld. Es handelt sich um ein
    bereits im Jahre 2009 verhängtes Bußgeld betreffend einen Zeitraum von 2004
    bis 2007, über dessen Höhe und Aufteilung nach wie vor gerichtliche
    Auseinandersetzungen anhängig sind. Die Rückstellung für dieses Bußgeld
    (einschließlich Zinsen) muss zum 31. Dezember 2015 auf Grund neuer
    Entwicklungen risikogerecht erhöht werden.
    * Weiterhin ist auf Grund des Einbruchs der Stahlkonjunktur, insbesondere
    in den USA, trotz massiver Gegensteuerung außerplanmäßiger
    Wertberichtigungsbedarf für bestimmte konzerninterne Darlehen und
    Beteiligungsbuchwerte erkennbar.
    * Eigenkapitalerhöhend wirkt eine außerplanmäßige Wertaufholung auf Grund
    einer konzerninternen Transaktion im Zusammenhang mit der Umsetzung der
    Wachstumsstrategie in Indien.
    Die Arbeiten zum Konzernabschluss nach IFRS sind noch nicht abgeschlossen;
    erste Erkenntnisse lassen ein weiterhin deutlich positives
    Konzern-Eigenkapital zum 31. Dezember 2015 sowie ein trotz der genannten
    Rückstellungserhöhung deutlich positives EBITDA für das Geschäftsjahr 2015
    erwarten.
    Die Gesellschaft hat Gespräche mit den am Konsortialkreditvertrag
    beteiligten Banken über eine Anpassung der Kreditbedingungen aufgenommen.
    Als Grundlage dient eine von dem SKW Metallurgie Konzern gemeinsam mit
    einer renommierten Restrukturierungsberatung erarbeitete Weiterentwicklung
    der Sanierungskonzeption (ReMaKe 2.0), die den zusätzlichen
    Herausforderungen der derzeitigen dramatischen Verschlechterung der
    Stahlkonjunktur begegnet. Auf Basis dieser Planung kann eine positive
    Zukunft für die SKW Stahl-Metallurgie Holding AG und den SKW
    Metallurgie-Konzern erwartet werden.
    Parallel erörtern Aufsichtsrat und Vorstand intensiv ergänzende Maßnahmen
    für die weitere Entwicklung der Gesellschaft.
    Entsprechend den gesetzlichen Vorgaben wird der Vorstand der SKW
    Stahl-Metallurgie Holding AG unverzüglich eine Hauptversammlung einberufen
    und ihr gemäß § 92 Abs. 1 AktG den Verlust anzeigen.


    28.01.2016 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
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    DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

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    Sprache: Deutsch
    Unternehmen: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG
    Rathausplatz 11
    84579 Unterneukirchen
    Deutschland
    Telefon: +49 (0)8634 62720-15
    Fax:
    E-Mail: info@skw-steel.com
    Internet: www.skw-steel.com
    ISIN: DE000SKWM021
    WKN: SKWM02
    Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
    in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

    Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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