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    Gerüchte um Fördermengenreduzierungen lassen den Ölpreis ansteigen  2705  0 Kommentare Moskauer Börse und Ölpreis im Aufwind

    Die Moskauer Börse stieg seit dem 21. Januar um 25 Prozent, da sich der Ölpreis um 28 Prozent Prozent sprunghaft erholte. Der Grund für den Preisanstieg waren Gerüchte, das sich Russland und Saudi-Arabien auf eine Verringerung der Fördermengen einigen können. Eine Erholungsrally gab es auch an den Weltbörsen. Beim Fondskongress in Mannheim gab es eine positive Grundstimmung.

    Russischer Aktienmarkt deutlich erholt

     

    Der russische Aktienmarkt erholte sich in der letzten Woche kräftig. Der RDX-Index stieg am 29. Januar um 3,05 Prozent auf 906 Indexpunkte und der RTS-Index um 2,82 Prozent auf 751 Indexpunkte. damit stiegen der RDX-Index seit dem 21. Januar um 25 Prozent und der RTS-Index um 17 Prozent. Der auf Rubel basierende MICEX-Index stieg „nur um 0,73 Prozent auf 1784 Indexpunkte.

     

     Auch der deutschen Aktienindex DAX stieg am 29. Januar um 1,78 Prozent auf 9840 Indexpunkte und der amerikanische  S&P-Index um 2,48 Prozent auf 1940 Indexpunkte. Gold stabilisierte sich bei 1118 US-Dollar/Unze, was immerhin  schon ein Kursanstieg von 5 Prozent seit Jahresbeginn bedeutet. Der Euro gab leicht um 0,9 Prozent auf 1,08 EUR/US-Dollar nach.

     

    Können sich Russland und Saudi-Arabien wirklich auf eine Fördermenge einigen?

     

    Aktien wie Gazprom konnten am 29. Januar um 2,61 Prozent bzw. 5,3 Prozent zulegen. Der Schweineproduzent Cherikizovo Group stieg aber sogar um 29 Prozent, der Stahlkonzern Mechel um 26 Prozent und der Konsumwert X 5 Retail Group um 12 Prozent an einem Tag. Der Grund war der starke Anstieg des Brentölpreises auf 35,97 US-Dollar/Barrel und des WTI-Ölpreises auf 33,75 US-Dollar/Barrel aufgrund von Gerüchten, dass sich Russland und Saudi-Arabien auf eine Verringerung der Fördermengen einigen können. Noch sind dies aber alles nur Gerüchte und keine Fakten, so dass der Ölpreisanstieg sich als Strohfeuer erweisen könnte. Sowohl Russland als auch Saudi-Arabien müssen bei solch niederigen Ölpreisen ein neues Krisen-Szenario aufmachen und im Haushalt Einsparungen vornehmen. Die russische Regierung hat einen Ölpreis von 50 US-Dollar/Barrel eingeplant, um ein Haushaltsbilanzdefizit von 3 Prozent des BSP erreichen zu können.

     

    Seehofer spricht mit Putin

     

    Der CSU-Chef Seehofer will im Februar mit Putin sprechen. Seehofer tritt dafür ein, dass der Minsk 2-Prozess in der Ukraine umgesetzt wird, damit die Sanktionen abgebaut werden können. Der deutsche Außenminister Steinmeier fliegt zum einem Kulturfest nach Saudi-Arabien, auch um eine Öffnung von Saudi-Arabien beim Syrien-Konflikt zu erreichen. Saudi-Arabien und Russland sind  die wichtigsten Länder, um die Syrien-Konflikt zu lösen. Davon wird wiederum abhängen, ob der Flüchtlingsstrom in diesem Jahr in Deutschland gebremst werden kann.

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    Andreas Männicke
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    Andreas Männicke ist Geschäftsführer der ESI East Stock Informationsdienste GmbH (www.eaststock.de), Herausgeber und Chefredakteur des EAST STOCK TRENDS, freier Mitarbeiter vom Emerging Markets Portal und Berater für Vermögensverwalter im Bereich Osteuropa. Er hat eine über 15 jährige Erfahrung mit den aufstrebenden Kapitalmärkten in Osteuropa und ist ein gefragter Interviewpartner in den Medien (u.a. bekannt aus NTV/Telebörse, N24, 3 SAT Börse, Bloomberg TV).
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    Verfasst von Andreas Männicke
    Gerüchte um Fördermengenreduzierungen lassen den Ölpreis ansteigen Moskauer Börse und Ölpreis im Aufwind +++Russland und Saudi-Arabien im Gespräch+++Seehofer im Gespräch mit Putin++Steinmeier beim Kulturfest in Saudi-Arabien++gute Stimmung beim Fondskongress in Mannheim+++